Unsere Augen stellen das wichtigste Ausdrucksmittel des Gesichts dar. Im Berufsleben sowie in der Freizeit gilt oftmals: Der erste Blick zählt. Menschen mit Schlupflidern oder Tränensäcken leiden daher häufig unter ihren teilweise müde und traurig wirkenden Augen. „Für Betroffene, die sich daran stören, gibt es schonende operative Möglichkeiten, den ursprünglichen Blick wiederherzustellen. Auf diese Weise wirken nicht nur die Augen, sondern die gesamten Gesichtszüge wieder frisch und lebendig“, weiß Dr. Peter Pantlen, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Leiter der Berliner Praxis am Tauentzien.
Alterserscheinungen dezent beheben
Mit zunehmendem Alter bilden sich infolge von Schlafmangel oder Stress schnell Schatten unter den Augen, die teilweise mit geschwollenen Lidern einhergehen. Dabei kennzeichnet das im Volksmund als Tränensäcke bekannte Phänomen, dass der Hautmantel mit den Jahren erschlafft und die darunter liegende Muskulatur abnimmt. Betroffene leiden daraufhin zunehmend unter ihrem veränderten Gesichtsbild. Da das Fett- und Muskelgewebe fest unter der Haut sitzt, helfen Maßnahmen wie Augengymnastik oder Massagen nicht. „Bei einer Unterlidstraffung können wir jedoch das erschlaffte Muskelgewebe straffen und das vorgewölbte Fettgewebe wieder repositionieren“, erklärt Dr. Pantlen. Sichtbar bleibt kurz nach dem Eingriff nur eine kleine Narbe direkt unter den Wimpern, die nach ein paar Wochen vollständig verheilt. „In manchen Fällen reicht es sogar, das Fettgewebe über einen unsichtbaren Schnitt in der Bindehaut zu entfernen, um so die lästigen Tränensäcke loszuwerden", sagt der Experte. Patienten profitieren von der schonenden Methode und sehen sofort danach eine positive Veränderung.
Muskuläres Ungleichgewicht korrigieren
Andere Menschen leiden unter überschüssiger Haut am Oberlid. Dabei hängt das Gewebe infolge von Alterungsprozessen meist seitlich über dem Auge. Viele Betroffene gelten aber auch als genetisch vorbelastet: Schlaffe Augenmuskulatur sorgt dann bereits in jungen Jahren für hängende Lider. Dabei kommt es oftmals zu Gesichtsfeldeinschränkungen, hervorgerufen durch Hautlappen direkt über der Iris. Was viele nicht wissen: Attestiert ein Arzt dieses verringerte Blickfeld, bezahlt die Krankenkasse einen korrigierenden Eingriff. Auch hier führt eine operative Straffung zu einem positiveren Erscheinungsbild. „Über einen kleinen Schnitt in der natürlichen Lidfalte entfernen wir betroffenes Gewebe vollständig. Der Blick öffnet sich, die Augen strahlen wieder und wirken wacher“, sagt Dr. Pantlen. „Später liegt die feine Narbe für den Betrachter unsichtbar verborgen.“ Patienten kehren nach rund fünf Tagen wieder in ihren Alltag zurück.