Schmerz ist ein Jahrhunderte altes Rätsel. Bisherige Forschungen stufen dies Phänomen meist als ein für jede Schmerz-Ursache unterschiedliches sowie passives Warnsignal ein. Eine nun von dem Deutschen Mediziner Dr. Rainer K. Liedtke (Link: *de.wikipedia*/wiki/Rainer_Liedtke rel= nofollow >*de.wikipedia*/wiki/Rainer_Liedtke ) im renommierten Wissenschaftsjournal ‘Medical Hypotheses’ veröffentlichte neue Theorie
(Link: **ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=pubmed&cmd=DetailsSearch&term=%22Liedtke+RK%22&log rel= nofollow >*ncbi.nlm.nih.gov/sites/...&term=%22Liedtke+RK%22&log $=activity)
postuliert aber ein bei allen Schmerz-Formen einheitliches wie auch aktives Grundprinzip.
Als den prinzipiellen Auslöser für Schmerz sieht die neue Theorie die “Betriebsstörung” in der Energie-Verwertung geschädigter Zellen. Als deren Ursache zieht sie eine Fehlfunktion der so genannten ‘Atmungskette heran, die der Zelle als Kraftwerk und Hauptlieferant chemischer Energie dient. So entspricht die geschädigte Zelle einem Motor der sein Benzin nur mangelhaft verbrennt. In der Technik nennt man es mangelnden “Wirkungsgrad”. Die Theorie beschreibt wie sich diese Energie-Krise dann überhaupt außerhalb der Zelle bemerkbar machen kann (POSTER - Link: **rkliedtke*/Pain_poster_1.php rel= nofollow >**rkliedtke*/Pain_poster_1.php ). Hierbei knüpft sie an das Modell der Nobelpreisträger Hodgkin & Huxley zur Entstehung von Nerven-Erregung an: Der Energiemangel der Zelle erzeugt Störungen in energie-abhängigen Funktionen der Zellmembran. Als deren Folge kommt es, außerhalb der Zelle, zu relativen Ionen-Verschiebungen (“Ionen-Produkte”), die eine veränderte Erregbarkeit von Nerven bewirken. Verglichen mit einem Auto, entspricht das dann in den Nerven entstehende Erregungs-Muster einem “stotternden” Motor der durch Zündkerzen-Schaden aus dem Rhythmus gekommen ist.
Diese irregulären Signale werden offensichtlich im Gehirn als „Schmerz“ wahrgenommen und lösen von dort Reaktionen im Körper aus. Deren Zweck scheint auf die Heilung der auslösenden Versorgungs-Störung gerichtet. Mit zunehmender „Reparatur“ des Schadens verschwindet der Schmerz wieder. Aus der Theorie wurde eine allgemeine Formel P = f(-dQo) abgeleitet, die Schmerz als die Abweichung vom Energie-Gleichgewicht einer gesunden Zelle beschreibt.
Teile dieser Theorie beruhen auf einer vorangegangen Arbeit (Link: **ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19149647?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=2 rel= nofollow >*ncbi.nlm.nih.gov/pubmed...bmed_RVDocSum&ordinalpos=2 ) von Liedtke zu Herz-Risiken entzündungshemmender Schmerz-Medikamente. Diese unerwünschten Effekte ließen sich mit bisherigen konventionellen Annahmen nicht ausreichend beantworten. Hierbei habe sich aber schon erstmals eine relativistische Beziehung zwischen Energie-Bilanz (Wirkungsgrad) der Zelle und Schmerz-Beeinflussung ableiten lassen. Es lieferte zudem Erklärungen warum einige dieser Schmerzmittel auch in der Krebstherapie nützliche Effekte zeigen können. Die neue Theorie könne somit das Verständnis zum Wirkungs-Spektrum von Schmerzmitteln erweitern wie auch der Identifizierung neuer Schmerz-Medikamente dienen.