Am Vorabend des Pabstbesuches verwandelte sich das Konrad-Adenauer-Haus in der Klingelhöferstrasse in einen
Ort der Kirche.
Bundeskanzlerin Angela Merkel lud zu einem Empfang ein.
angefangen vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch und viele die im katholischen Deutschland Rang und Namen haben, gaben sich die Ehre.
Auch für Journalisten eine vertrauensvolle Atmosphäre.
Nach weiteren kurzen Eindrücken des Pabstbesuches im
Schloss Bellevue und dem Olympiastadion wird sich dieser
Bericht auf Fakten und Zahlen des Besuches beschränken.
In gesichertem Tempe bog die große Kolonne vom Spreeweg in die Einfahrt des Schlosses Bellevue ein.
Hier begrüßte Christian Wulf und seine Frau Bettina offiziell den Gast.
Vom Bundespräsidenten und Gattin in die Mitte genommen,
stellte sich der Pabst den Fotografen.
Danach war - auf der anderen Seite des Schlosses - die
Ehrenformation der Bundeswehr aufmarschiert.
Anschließend erscheinen der Pabst und der Bundespräsident
auf der Terrasse und werden von starkem Beifall einiger Hundert geladener Ehrengäste empfangen.
Pabst Benedikt XVI. und der Bundespräsident schreiten den
roten Teppich von der Terrasse hinunter zu den Soldaten,
die in langer Reihe auf dem Rasen angetreten waren.
Rund 400 Soldaten der Teilstreitkräfte stehen stramm und
präsentieren Gewehre,als der Kommandant vor den Pabst und Präsidenten tritt und laut ruft: " Eure Heiligkeit, die Ehrenformation zu Ihrer Begrüßung ist angetreten ".
Jetzt geleitet der Bundespräsident den Gast zu einem auf dem Rasen errichteten Podium mit zwei Stühlen und einem Rednerpult.
Nur eine kleine Ruhepause für den Pabst der aufmerksam zuhört,bevor er ans Rednerpult tritt.
Auch für einige der Journalisten ist es etwas ganz besonderes aus kurzer Distanz dem Pabst in die Augen zu schauen.
Anschließend empfängt der Pabst die ganze Familie zu einer kurzen Privataudienz.
Auch der weitere Termin des Pabstes im Olympiastadion wird zum besonderen Erlebnis, denn auch die Journalisten
werden unter BKA-Schutz und gesicherten Bussen ins Olympiastadion gebracht.
Die zum Bericht gestellten Bilder des Journalisten vermitteln einen Eindruck des Besuches in Berlin.
Zahlen aus dem Olympiastadion zur Verfügung gestellt von
dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz:
- über 70.000 Gottesdienstbesucher
- 84 Kardinäle und Bischöfe,davon 16 Konzelebranten
- 600 Priester für die Kommunionausteilung
- 600 Hostienschalen
- 80.000 Hostien
- 1.500 Ministranten, davon 8 Ministranten im Altardienst
- 750 Sängerinnen und Sänger
- 4 LED-Wände, 2 in der West- und 2 vor der Ostkurve
- 900 Mitarbeiter von B.E.S.T.Sicherheitsdienst des
Olympiastadions
- 300 Sanitäter des Malteser-Hilfsdienstes, die auch
- 400 Rollstuhlfahrer betreuen
ALTARINSEL:
- 250 qm groß, inspiriert vomLogo des Pabstbesuches
- Gerüstbau, als rückbaubar
- " Möblierung ". wird weiter verwendet, Ausnahme:
Pabstthron
- Kreuz aus Trägerpfeiler, der mit Dekostoff umhüllt ist
- während der Messe sind darauf 30 Personen:
- neben dem Pabst 8 Ministranten, 16 Konzelebranten, zwei
Diakone,2 Zeremoniare, Begleitung des Pabstes, u.a.
auch ein Arzt
INNENFELD:
- Plätze für Ehrengäste
- 10.000 Plätze nicht überdacht, dafür liegen
- 10.000 Regencapes bereit
FERNSEHEN:
- Live Übertragung in der ARD durch den rbb
- 16 Kamera-Positionen
- 150 Mitwirkende
- 10 km Kabel
- 17 Aufsagerpositionen für weitere Fernsehsender
Mit der offiziellen Amtsbezeichnung des Pabstes endet
dieser Bericht:
- Episcopus Romanus - Bischof von Rom
- Der Pabst ist Bischof von Rom, ausgestattet mit allen
bischöflichen Vollmachten und somit Oberhaupt der
Ortskirche Rom.Die Bischofskirche des Pabstes ist die
Lateranbasilika.
- Vicariua Iesu Christi - Statthalter Jesu Christi
Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist nur der Pabst
Stellvertreter/Statthalter Jesu Christi für die gesamte
Weltkirche, die Bischöfe für ihr jeweiliges Bistum
- Successor Principis Apostolorum - Nachfolger des
Fürsten der Apostel
Der Pabst folgt dem Apostel Petrus in seinem Amt und
ist somit Erster Nachfolger der Apostel
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