Nach zwei Wochen sportlicher Höchstleistung treffen unsere Olympiasportler/Medailliengewinner
in der Hamburger Hafen-City ein.
Viele Tausend Fans bejubeln die Rückkehr mit einer grandiosen Willkommensfeier.
Dicht gedrängt standen die Sportler in ihren weißen Trainingsanzügen,Betreuer und Freunde an der Reling und genossen das Einlaufen des mächtigen Schiffes vor dem begeisterten Publikum.
"Moin,Moin Olympiahelden,schön daß ihr hier seid"
stand auf einem großen Plakat neben dem Kreuzfahrtterminal"Etwas ganz Besonderes für uns alle",sagte auch Turner Fabian Hambüchen.
"Das hätte ich so nicht erwartet".Und für Hockey-
Spielerin Keller,die ihre Karriere nach diesen Spielen beendet,war es "ein ganz toller Abschluss
so viel schöner,als einfach in den Flieger zu steigen,und damit ist man weg".
Dutzende von Booten hatten das Traumschiff elbaufwärts begleitet,darunter auch Feuerwehrschiffe,die die Olympioniken mit Wasserfontänen ankündigten.
Und an Land schwappte ihnen eine Welle der Begeisterung entgegen.Sportart für Sportart wurden sie auf die Bühne gebeten und vom Publikum
bejubelt,ob nun Medailliengewinner oder nicht.
Spätestens da,so befand Schwimmer Steffen Deibler
in Hamburg zu Hause,habe es keiner mehr bereut,
"dass er hier mitgefahren ist ".
Selbst die erdrückende Enge auf der Autogramm-Meile konnte da dem erschöpften Kristof Wilke nichts mehr anhaben.
"Hat Spaß gemacht",sagte er.Besonders gut gelaunt
waren die Judoka um Silbermedailliengewinner Ole Bischof,der von einer ganzen Delegation von Freunden und Jugendlichen im Judogi begrüßt wurde
Er lächelte in jede Kamera,erfüllte Hunderte von
Autogrammwünschen und ließ bereitwillig die Medaille berühren."Unfassbar.Wahnsinn",sagte er.
"Was für ein Empfang".
Auf Barkassen wurden die Olympiateilnehmer danach
durch die Fleets geschleppt und erlebten dort und
schließlich auf dem Rathausplatz eine weitere Überraschung.Überall säumten bestens gelaunte Menschen die Ufer und Brücken und standen schließlich Zehnerreihen Spalier,als die Sportler
aus den Barkassen die letzten Meter über einen roten Teppich zum Rathaus geleitet wurden,auch hier zahllose Autogrammwünsche und Fotobitten erfüllten und sich schließlich vom Balkon aus feiern ließen.
"Sie sind unsere Helden"sagte Hamburgs Erster
Bürgermeister Olaf Scholz beim anschließenden
Empfang im Großen Saal des Rathauses.Denn die Olympiamannschaft habe zweieinhalb Wochen lang mehr als 20 Millionen deutsche Sportlerinnen und
Sportler in London repräsentiert."Auf Schritt und
Tritt,bei jedem Schwimmzug und Ruderschlag,verfolgt von Kameras und Mikrofonen",
ergänzte Scholz."So waren 60 Millionnen Deutsche
im Bilde - über Erfolge und Misserfolge,über vermeintliche Helden und angebliche Enttäuschungen".
In London habe es großen Sport gegeben,"geniale Momente und solche zum Verzweifeln.
Triumphe und Tragödien.
Und die großen Emotionen,die sie im Wettkampf und danach erlebt haben,die haben wir hier in
Deutschland und in Hamburg nachempfunden",sagte
Scholz.
Die deutsche Olympiamannschaft habe Deutschland in London so vertreten,"wie es sich unser Land nur wünschen kann".
Dabei erinnerte der Bürgermeister auch daran,dass die Olympischen Sommerspiele 2012 eigentlich in Hamburg stattfinden sollten.
" Ein schöner Traum ",der mit der Niederlage bei
der Bewerbung im Jahr 2003 beendet wurde.Scholz
betonte aber:"Für immer aufgegeben hat Hamburg,
Stadt des Sports und der großen Sportevents,diesen Traum nicht.
Wir haben gelernt und uns ein Aufbautraining verordnet.
"Senat und Bürgerschaft haben jetzt eine Dekadenstrategie zur weiteren Entwicklung des Sports in Hamburg und einen langen Atem."
Andererseits habe hamburg der britischen Hauptstadt London,"unserer heimlichen großen Schwester",die Spiele gegönnt und London habe sie
"sensationell gut" ausgerichtet.
......weitere Bilder auf der Olympia-Homepage
Quelle:Dosb-Presse
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