Neuseelands Agrarwirtschaft – Aufschwung trotzt Hindernissen
Aquila Capital, seit 2008 mit Agrarbeteiligungen u.a. an neuseeländischen Farmen am Markt, gibt in einer vierteiligen Serie einen Überblick über die aktuelle Marktentwicklung. Grundlage dafür ist der Report „Situation and Outlook for New Zealand Agriculture and Forestry“ , den das neuseeländische Ministerium für Agrar- und Forstwirtschaft im Juni 2011 veröffentlicht hat. Der vorliegende erste Teil veranschaulicht die aktuelle Situation inkl. Ausblick. In den folgenden drei Texten werden die agrarwirtschaftlichen Bereiche Milchwirtschaft, Schafe & Wolle sowie Rinder & Fleisch beleuchtet.
Agrargüter sind von Weltwirtschaft abhängig
„Landwirtschaft und Forstnutzung sowie alle dazu gehörenden Sektoren bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft“, erklärt Paul Stocks, Deputy Director-General für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Neuseelands. Diese den Report einleitenden Worte verdeutlichen die hohe Bedeutung des Agrarsektors für Neuseeland. Agrarrohstoffe machten 66 % des Handelsaufkommens Neuseelands aus (März 2009-2010).
Traditionell ist die Produktion stark exportorientiert. Daher betont der Bericht die Bedeutsamkeit der globalen Wirtschaft. Seit Ende 2009 werden nahezu alle Agrar- und Forstprodukte, u.a. Holz, Wolle, Lamm- und Rindfleisch, wieder stärker nachgefragt und sind dementsprechend tendenziell im Preis gestiegen. Ursache dafür ist die Erholung der Weltwirtschaft mit der dadurch anziehenden Konsumbereitschaft. Auch für 2011 und 2012 erwartet der Internationale Währungsfonds mit durchschnittlich 4 % erneut weiteres Wachstum. Motor dieses Dynamik sind die asiatischen Länder, allen voran China mit geschätzten 9 % Wirtschaftswachstum in den Jahren 2011 und 2012. Der asiatische Markt importiert zunehmend neuseeländische Agrarprodukte und ist deshalb für das Milch-, Woll- und Fleischsegment bedeutend.
Neben Asien steigt auch auf anderen wichtigen Exportmärkten, wie Australien und Europa, seit 12 Monaten kontinuierlich die Nachfrage, was sich in höheren Preisen für Agrargüter, den sog. soft commodities, ausdrückt. Gleichzeitig half ein gestärkter Neuseeland-Dollar, die ebenfalls gestiegenen Kosten für Treibstoff und Düngemittel zu kompensieren, sodass die Rückflüsse aus den Exporten entscheidend zur Stabilisierung der neuseeländischen Wirtschaft nach 2008 beigetragen haben.
Absehbare Entwicklungen des Agrarsektors
Im Rahmen der Finanzkrise sanken die Preise für Farmland, da aufgrund der mangelnden Neu-Kreditvergaben viele Pächter und Eigentümer ihre Verpflichtungen nicht bedienen konnten – gleichzeitig war die Preisentwicklung für die von ihnen erzeugten Produkte negativ.
Seit Anfang 2010 stabilisiert sich die Lage jedoch zunehmend. Einige Rohstoffe, wie beispielsweise Milchprodukte, werden heute bereits z.T. über dem Preisniveau von 2008 gehandelt. Die Aussichten für die gesamte Branche verbessern sich kontinuierlich. Deutlich rückläufige Zahlen bei den Farmverkäufen zeigen die Erholung des Marktes, da sie als Indikator für den stark nachlassenden Verkaufsdruck gelten.
Abbildung: Entwicklung der Farmverkäufe 2004-2011
Trotz absehbarer Marktkorrekturen geht das Ministerium davon aus, dass sich das Jahresplus (Stand März 2011) von geschätzt 13 % bei den Einnahmen im Agrarsektor stabilisieren wird. Einen Grund hierfür sieht das Ministerium darin, dass die Preise für Agrargüter aufgrund der hohen weltweiten Nachfrage schneller steigen als die Zinsen bei Kreditverbindlichkeiten. Dadurch steht ausreichend Investitionskapital zur Verfügung und die Grundlage für ein stabiles Wachstum ist gelegt.
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Aquila Capital vertreibt aktuell den vierten geschlossenen Fonds der Aquila® AgrarINVEST-Serie. Bei einer kurzen Laufzeit von 7,5 Jahren prognostiziert Aquila Capital für den Aquila® AgrarINVEST IV einen Gesamtmittelrückfluss von rund 168 % vor Abgeltungsteuer. Zu zeichnen ist der Fonds voraussichtlich bis zum 31.03.2012 bei einer Mindestanlagesumme von 15.000 EUR zzgl. 5 % Agio.
Fakten zum Fonds:
Fondsname: Aquila® AgrarINVEST IV
Währung: EUR
Mindestanlagesumme: 15.000 EUR
Fondsvolumen: ca. 15 Mio. EUR
Zeichnungsfrist: voraussichtlich 31.03.2012
Gesamtrückfluss (Prognose): rd. 168 % (davon rd. 145 % Auszahlungen und rd. 23 % anrechenbare Steuern) vor Abgeltungsteuer
Fondslaufzeit: 7,5 Jahre
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