Das vom Umweltbundesamt sowie Bundesumweltministerium geförderte und vom Öko-Institut neu entwickelte Instrument Nano-Nachhaltigkeits-Check, ermöglicht die einheitliche Bewertung von Nanoprodukten. Als ein Fallbeispiel mit hoher CO2-Einsparung diente auch eine von Nanogate kürzlich entwickelte UV-Schutz-Beschichtung.
Göttelborn, 24. Mai 2011. Die Nanogate AG (ISIN DE000A0JKHC9), das international führende, integrierte Systemhaus für Nanooberflächen, war neben der BASF einer der beiden Partner des Projekts Nano-NachhaltigkeitsCheck als Instrument zur Selbstanalyse unter Führung des Öko-Instituts e.V. Der Nano-NachhaltigkeitsCheck ermittelte einen signifikanten Umwelteffekt beim Einsatz der innovativen UV-Schutz-Beschichtung im Vergleich zum Einsatz herkömmlicher Technologien.
Das neue Analyseraster, das darauf abzielt, Umweltbe- oder entlastungen sowie Risiken und Herausforderungen für die Markteinführung von Produkten und Nanomaterialien zu identifizieren, kommt im Falle der Nanogate-Beschichtung zu folgendem Ergebnis: „Die mit Nanopartikeln beschichtete Glasoberfläche führt zu einer längeren Lebensdauer für Glasprodukte mit hoher UV-Schutzwirkung. Die längere Haltbarkeit resultiert in einer 30-prozentigen CO2-Einsparung durch einen insgesamt niedrigen Einsatz von Energie.“
Ralf Zastrau, Vorstandsvorsitzender der Nanogate AG: „Das Thema Energieeffizienz wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Auch wenn wir bereits heute wichtige Erfolge im Einsatz nachhaltiger Produkte in der Industrie erzielt haben, rechnen wir angesichts der weltweit steigenden Anstrengungen für den Klimaschutz mit erheblichem Wachstum. Mit unserem Anwendungsportfolio ist Nanogate dafür gerüstet, an diesem wachsenden Markt zu partizipieren.“
Das System pro.Glass® Barrier 401 ermöglicht eine optisch neutrale Sperrschicht für UV-Licht, die leichter zu reinigen, weniger anfällig für Kratzer und unempfindlich gegen haushaltübliche Reinigungsmittel ist. Besonders UV-lichtempfindliche Objekte wie Kunstwerke, Bilder und Ausstellungsobjekte können mit pro.Glass® Barrier 401 wirkungsvoll geschützt werden.
Nanogate fördert Dialog mit der Öffentlichkeit
Nanogate setzt sich seit vielen Jahren für einen aktiven Dialog mit der Öffentlichkeit ein, um nanotechnologische Produkte mit einem hohen Maß an Transparenz am Markt zu platzieren. Das umfassende Engagement für die Entwicklung des Nano-NachhaltigkeitsCheck unterstreicht diesen Anspruch und reiht sich in eine Vielzahl weiterer Projekte ein: So gehörte COO Michael Jung der bis Februar 2011 aktiven NanoKommission der Bundesregierung an und war Sprecher der Themengruppe, die Fragestellungen zu Chancen- und Risikoaspekten von Nanomaterialien beleuchtete. Im Projekt „NanoKon“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, arbeitet Nanogate an der Entwicklung neuer Sicherheitsvorschriften und Tests für den Einsatz von Nanopartikeln in der Medizin mit. Beim EU-Projekt „NanoSustain“ steht der nachhaltige Umgang mit Nanotechnologie im Fokus.
Schon seit 2009 bündelt Nanogate alle Aktivitäten und Produkte zum Umwelt und Klimaschutz unter dem Label Green Nano©. Damit verfolgt Nanogate kontinuierlich das Ziel, nachhaltiges Wirtschaften auf Basis der Nanotechnologie zu realisieren. Dieses Prinzip ist langfristig sowohl ein wichtiger Wachstumstreiber für Nanogate als auch ein Lösungsbeitrag zu gesamtgesellschaftlichen Problemstellungen der Energieeffizienz und Umweltschonung. Bereits seit 2007 verfügt Nanogate über ein zertifiziertes Umweltmanagement.
Download der Broschüre „Nano-NachhaltigkeitsCheck. Integrierte Nachhaltigkeitsbewertung und strategische Optimierung von Nanoprodukten“ des Öko-Instituts
*oeko*/nano_nachhaltigkeitscheck
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Nanogate AG:
Nanogate ist das international führende, integrierte Systemhaus für Nanooberflächen und konzentriert sich auf die Veredelung von Hochleistungsoberflächen. Das Unternehmen mit Sitz in Göttelborn (Saarland) ermöglicht die Programmierung und Integration von zusätzlichen Funktionen (z.B. antihaftend, antibakteriell, korrosionsschützend, ultragleitfähig) in Materialien und Oberflächen. Somit schafft Nanogate als Enabler für seine Kunden einen Wettbewerbsvorsprung durch Produktveredelung mit chemischer Nanotechnologie. Nanogate deckt ein breites Branchen-, Funktions- und Substratportfolio ab. Das Unternehmen bildet so die entscheidende Schnittstelle für die kommerzielle Nutzung der chemischen Nanotechnologie und schließt die Lücke zwischen den Anbietern der Ausgangsstoffe und der industriellen Umsetzung.