UMTS ist seit Jahren in aller Munde – man benutzt es jeden Tag und ist dabei meist zufrieden. Meistens jedenfalls, das heißt: solange das Netz um einen herum gut ausgebaut ist. Was aber bedeuted UMTS eigentlich? UMTS steht als Abkürzung für Universal Mobile Telecommunications System und stellt einen Mobilfunkstandard der dritten Generation dar. Dieser Standard dient der technischen Umsetzung der Datenübertragung zwischen dem mobilen Gerät und der Basisstationen ihres Netzwerkbetreibers.
Mit UMTS verfügen die Netzanbieter über einen mittlerweile schon etwas betagten Standard, weshalb auch seit einigen Jahren einige Erweiterungen zu UMTS vorhanden sind: Ohne jetzt mit nichtsagenden Kürzeln um sich zu werfen, kann man diese Erweitungen auch unter dem Kürzel 3G+ zusammenfassen. Und jeder, der ein mobiles Gerät besitzt, wie zum Beispiel ein so genanntes Smartphone, kann – vorausgesetzt, man beobachtet aufmerksam das Display des Geräts, den Wechsel zwischen den Netzen beobachten: vom ganz alten GSM-Standard über UMTS hinzu 3G+.
Was leistet eigentlich UMTS? In aller Kürze kann man sagen, dass die Möglichkeiten der angebotenen Dienste mit UMTS beträchtlich gestiegen sind. Da wäre – kaum überraschend – die zwischenmenschliche Kommunikation, also das schlichte Telefonieren und damit die Übertragung von Audiodaten. Reine Datendienste über das WWW und andere Protokolle, wie zum Beispiel E-Mail oder Chat, also das mobile Internet. Und im Grunde nutzt man nahezu all das, was man auch von zuhause mit seinem Desktop-Computer macht. Aber wie oben schon angedeutet: Nur meistens ist man zufrieden – denn wie jeder aus eigener Erfahrung weiß: Das UMTS-Netz nicht vollständig in Deutschland ausgebot. Gerade die ländlichen Regionen sind nach wie vor unterversorg. Im Jahr 2009 lag der Gesamtausbau des UMTS-Netzes durch die 4 Hauptnetzbetreiber bei gut 70 Prozent.