Die Zahl der Fluggesellschaften weltweit ist riesig. Zur Orientierung veröffentlicht die EU alle drei Monate eine so genannte Schwarze Liste, die unsichere Airlines benennt. Selbigen ist es untersagt, Flughäfen innerhalb Europas anzusteuern und dort zu landen. Wie das Internetportal berichtet, wurden diese Regelungen nun gelockert.
Für indonesische Airlines galt bisher ein pauschales Flug- und Landeverbot in Europa. Nach einer Überarbeitung der „Schwarzen Liste“ dürfen nun auch Fluggesellschaften des Inselstaates, die die Sicherheitskriterien erfüllen, in europäischen Metropolen landen. Dazu zählen beispielsweise die Flugunternehmen Guarda und Mandala Airlines.
Für Reisende nach Asien bedeutet das in erster Linie mehr Flexibilität in der Reiseplanung. So war es bisher eher schwierig, Reiserouten nach Indonesien zu organisieren. Nicht immer war ersichtlich, welche Unternehmen tatsächlich technisch mangelhafte Flugzeuge betrieben. Dennoch umfasst die Schwarze Liste noch immer mehr als 200 unsichere Airlines. Den Löwenanteil nehmen Fluggesellschaften aus dem Kongo sowie aus Kasachstan ein. Insgesamt stammen rund 140 Unternehmen allein aus diesen beiden Ländern.
Deutsche Reiseveranstalter halten sich in der Regel strikt an die Vorgaben der Schwarzen Liste, so dass beispielsweise bei Pauschalreisen ( **reisen*/reisen/pauschal rel= nofollow >**reisen*/reisen/pauschal ) nach und innerhalb Thailands keine Gefahr besteht, in ein verkehrsuntaugliches Flugzeug zu steigen. Aber gerade Individualreisende, die Touren durch Afrika, das asiatische Festland oder in Südostasien selbst organisieren, sollten die zu meidenden Fluglinien kennen. Dort besitzt die Schwarze Liste keine Gültigkeit und von der EU-Kommission als technisch mangelhaft eingestufte Flugzeuge sind weiterhin in der Luft.
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