Die Rolle des Marketings wird in vielen Unternehmen chronisch unterschätzt. Eine vernetzte Zuordnung von internen und externen Kompetenzen würde im Idealfall endlich das alte Versprechen einlösen, tatsächlich ganzheitlich, nachhaltig und full-service orientiert zu operieren.
In der gerade angebrochenen Dekade der 10er Jahre besteht die historische Chance, das Marketing von einer reinen Vermarktungsmaschine am hinteren Ende aller Prozesse zu einer omnipräsenten Kommunikationsmacht zu entwickeln.
Aus eins mach vier
Das „P“ von Promotion muss dafür nach klaren Regeln mit den „Ps“ von Product, Place and Price als Leistungsquartett gespielt werden. Welches Produkt soll wo und wie für welchen Preis auf den Markt?
Forschung und Entwicklung, Distribution und Kalkulation sind Teil der Vermarktungsstory, das Erbgut, das sich im Konkurrenzkampf erfolgreich durchsetzen soll.
„Das Marketing ist die Stammzelle im Unternehmen, aus der Alles werden kann – wenn man sie ließe“, diese provokante These vertritt der deutsche Trendbeobachter und Marketing-Experte Mathias Haas. Denn die Aktionsplattformen des klassischen Marketings bauen sich in den nächsten Jahren weiterhin zu einer immer komplexeren und flexibleren Vermarktungs-, Image- und Dialogarchitektur auf. Doch was bringen diese Thesen in der Praxis? Selbst für Fachleute sind langfristige Prognosen oft wie das Lesen im Kaffeesatz.
Der ausgewiesene Fachmann für Markteinführungen und Vortragsredner, extrahiert aus der Flut von Zukunftsdossiers und - analysen seit Jahren markt- und branchenspezifische Megatrends, die ein erweitertes Verständnis für die Kommunikationsaufgaben der Zukunft les- und sichtbar machen.
In den kommenden Wochen stellen wir diese Trends vor und zeigen auf, welche Entwicklung Unternehmen und Marketingabteilungen durchlaufen müssen, um bestehen und sich vor allem weiter entwickeln zu können.