Liqui-Cel®-Membrankontaktoren weisen eine lange Geschichte hinsichtlich der Verbesserung von Wasseraufbereitungssystemen, sowohl durch die Zugabe als auch die Entnahme gelöster Gase, auf. Zu den typischen Einsatzbereichen zählen beispielsweise die Getränke-, Pharma- und Stromerzeugungsindustrie, um nur einige wenige zu nennen.
United Water New York (UWNY), ein in Rockland County im US-Bundesstaat New York ansässiges Wasserversorgungsunternehmen, das 45 Brunnen unterhält, bereitete die hohe Konzentration von gelösten Gasen, die eine Verringerung der Durchflussmenge zur Folge hatte, erhebliche Probleme. Bei höheren Fließmengen trat zum Ärger vieler Kunden eine Trübung des Wassers auf. Zusätzlich beschleunigte ins System gelangende gelöste Luft den Korrosionsprozess, was wiederum eine verminderte Tragfähigkeit der Rohre zur Konsequenz hatte.
Auf Grund der Entscheidung von United Water New York (UWNY) zu Gunsten der Liqui-Cel®-Membrankontaktoren, kommen diese nun erstmals in einem städtischen Umfeld zum Einsatz. Ziel ist die Optimierung der Wasserdistributionseffizienz bei gleichzeitiger Reduzierung der Investitions- und Betriebskosten.
Der Entschluss zur Verwendung von Liqui-Cel®-Membrankontaktoren fiel nach dem Besuch eines Getränkeherstellers, der diese bereits verwendete. Neben dem Einsparungspotential war insbesondere die verwendete Technologie ausschlaggebend. UWNY startete daraufhin ein Pilotprogramm an einem ihrer Brunnen.
Liqui-Cel®-Membrankontaktoren enthalten mikroporöse Hohlfasermembranen, welche die Entnahme gelöster Gase aus Flüssigkeiten erlauben. Während das Gas auf der einen Seite der Kontaktoren strömt, fließt das Wasser entlang der anderen. Da die Membran hydrophobisch und mikroporös ist, gelangen lediglich die Gase durch die Membranporen. Durch die partielle Druckabsenkung der Gase in den Kontaktoren, bewegen sich die gelösten Gase in der Flüssigkeit einfacher durch die Poren.
Nach Beendigung des Pilotprogramms erhielt die Entscheidung für das Liqui-Cel® Kontaktorensystem Bestätigung: sowohl der Kapitalbedarf als auch die Betriebskosten konnten gemindert werden. Die Membrankontaktoren entzogen die flüchtigen Gase, welche die Wassertrübung hervorgerufen hatten.
Konditionen für die Konfiguration und den Betrieb eines exemplarischen Liqui-Cel® Membrankontaktorensystems:
• 90 m3 Wasservolumenstrom
• Zehn 10 x 28-Inch-Kontaktoren in paralleler Anordnung (25,12cm x 71,12cm)
• X-40-Membran
• Betriebsmodus: Unterdruck
Zu den Vorteilen der Liqui-Cel®-Membrankontaktoren zählt beispielsweise, dass Wasser vom Brunnen direkt durch die Membranen und ins Distributionssystem gepumpt werden kann. Dadurch wird die Notwendigkeit eines separaten Bassins sowie ein Umpumpen des Wassers überflüssig. Darüber hinaus beträgt der insgesamte Druckverlust weniger als 5 psi. Die bestehenden Pumpen können also weiterhin ohne nennenswerte Reduzierung der Pumprate verwendet werden. Außerdem ist die für das Liqui-Cel®-Membrankontaktsystem benötigte Fläche nur halb so groß,wie die der Alternativlösung Beruhigungsbecken.
Die Verwendung der Liqui-Cel®-Membrantechnologie zur Entfernung gelöster Luft hat sich in zahlreichen Versuchen als technisch möglich und kosteneffektiv erwiesen. Die Anwendung der Technologie erlaubte den Betrieb der Brunnen ohne Modifikationen sowie innerhalb der zulässigen Kapazitäten. Es konnte sogar eine Kapazitätssteigerung des UWNY-Systems erreicht werden.
Über Liqui-Cel
Liqui-Cel stellt Membrankontaktoren her, die zur Wasserentgasung verwendet werden. Sie finden extensive Verwendung bezüglich der Entlüftung von Flüssigkeiten, z.B. im Mikroelektronik-, Stromerzeugungs- sowie im Nahrungs- und Genussmittelbereich. Liqui-Cel weist eine über 20-jährige Erfahrung in der Produktion von Membrankontaktoren auf und gilt als Marktführer auf dem Gebiet der Membranentgasungstechnologie. Weitere Informationen finden Interessierte unter **liqui-cel* rel= nofollow >**liqui-cel* .