Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) prämiert Schulen oder Hochschulen, die besonders Legasthenie freundliche Rahmenbedingungen geschaffen haben.
Für viele junge Menschen mit einer Legasthenie ist es täglich eine neue Herausforderung, ihr Wissen unter Beweis zu stellen, da sie durch ihre Lese-/Rechtschreibstörung beeinträchtigt sind. Hinzu kommt, dass die Ausbildungszeiten z.T. verkürzt, aber die Lehrpläne nicht entsprechend angepasst wurden. Für Menschen mit einer Legasthenie führt das zu ganz besonderen Problemen, da sie meist mehr Zeit benötigen, um Wissen zu erarbeiten und in Prüfungen zu dokumentieren.
Viele Eltern wenden sich hilfesuchend an den BVL, um eine Schule oder Hochschule zu finden, in der man auf die Belange ihrer Kinder mit einer Legasthenie eingeht. „Gerne möchten wir Empfehlungen aussprechen, aber uns sind meist nur die Negativbeispiele bekannt und das möchten wir mit dieser Kampagne ändern. Wir wollen damit auch gleichzeitig denjenigen Schulen und Hochschulen danken, die sich bereits heute sehr engagieren“, sagt Christine Sczygiel, Bundesvorsitzende des BVL.
Alle Legasthenie freundlichen Schulen und Hochschulen sind eingeladen, sich zu bewerben, aber auch Schüler, Lehrer, Studenten, Dozenten oder Eltern können Schulen oder Hochschulen für die Prämierung vorschlagen. Der BVL hat dafür ein Preisgeld ausgeschrieben und plant eine große Informationskampagne, um Wegbereiter für individuelle Bildungschancen zu gewinnen.
„Für uns sind diese Positivbeispiele sehr wichtig, um zu zeigen, wie man auf die Belange der betroffenen Menschen anforderungsgerecht eingehen kann. Circa 40% der Schülerinnen und Schüler mit einer Legasthenie entwickeln psychosomatische Störungen, weil ihre Beeinträchtigung nicht beachtet wird. Es sollte doch möglich sein, gesunde junge Menschen zu fördern und zu unterstützen, anstatt sie auf ihrem Weg in die Berufswelt krank zu machen. Wir müssen dafür sorgen, dass wir ihre Stärken ausbauen, damit sie sich begabungsgerecht entwickeln können, um als gut ausgebildete Fachkräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen“, so Sczygiel.
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Über den Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V.:
Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. besteht seit über 30 Jahren und ist eine Interessenvertretung von Betroffenen und deren Eltern sowie von Fachleuten (Pädagogen, Psychologen, Ärzten, Wissenschaftlern und im sozialen Bereich Tätigen), die sich in Theorie und Praxis mit der Legasthenie und Dyskalkulie auseinandersetzen. Er trägt dazu bei, dass gesetzliche Grundlagen und wissenschaftliche sowie praktische Möglichkeiten der Hilfe in allen Bundesländern geschaffen und verbessert werden. Durch persönliche Beratung, Informationsschriften und Hinweise auf geeignete Literatur sollen die Eltern die Schwierigkeiten ihrer betroffenen Kinder besser verstehen lernen.
Der BVL fördert durch wissenschaftliche Kongresse und Veröffentlichungen die Forschung und den wissenschaftlichen Dialog unter Fachleuten aller beteiligten Disziplinen. Durch Informationen und Zusammenarbeit mit den Medien macht der BVL die Probleme der Legastheniker und Dyskalkuliker bekannt.
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