Eltern möchten für ihre Kinder nur das Beste. Auf der Suche nach dem bestmöglichen Schutz bei Krankheiten schließen Eltern häufig eine Krankenzusatzversicherung für Kinder ab. Bei der Wahl des richtigen Tarifes sollte man allerdings neben dem Preis auch auf die einzelnen Leistungsbausteine achten.
Krankenhaus-Zusatzversicherung
Bei einem stationären Aufenthalt übernimmt die gesetzliche Kasse neben den Therapiekosten auch die Unterkunftskosten im Krankenhaus. Dies gilt allerdings nur für die allgemeinen Krankenhausleistungen, also einer Unterbringung im Mehrbettzimmer und der Behandlung durch den diensthabenden Arzt. Wer sein Kind im komfortablen Ein- oder Zweibettzimmer unterbringen möchte und sich seinen Arzt aussuchen will (z.B. den Chefarzt), der benötigt eine entsprechende Ergänzungsversicherung für sein Kind.
Häufig bieten Krankenhäuser bei einer stationären Behandlung von Kindern und Kleinkindern den Eltern die Möglichkeit, ein zusätzliches Bett ins Zimmer zu stellen („Rooming-in“), damit die Eltern mit ihrem Kind im Krankenhaus übernachten können. Dies ist auch aus medizinischer Sicht sehr sinnvoll, da das Kind bei einer Begleitung durch Vater oder Mutter schneller gesund werden kann und keinen weiteren psychischen Belastungen ausgesetzt wird, weil es sich auch noch einsam fühlt.
In der Regel müssen die Eltern - insbesondere im Ein- oder Zweibettzimmer - die dafür anfallenden Extrakosten übernehmen. Beim Abschluss einer Krankenhaus-Zusatzversicherung für Kinder sollten Eltern bei der Tarifauswahl darauf achten, dass nicht nur das Einbettzimmer für das Kind versichert ist, sondern auch Kosten für das Rooming-in übernommen werden.
Ambulante Zusatzversicherung für Kinder
Wenn das Kind eine Brille benötigt, erhalten die Eltern in der Regel die Kosten für einfache Brillengläser erstattet. Die Gesamtkosten für Gestell, Kontaktlinsen oder etwas bessere Gläser liegen aber meist deutlich über der Erstattung der gesetzlichen Kasse. Gute Krankenzusatzversicherungen für Kinder übernehmen mindestens 150,- Euro für Brillen oder Kontaktlinsen, damit das Kind eine vernünftige Sehhilfe erhält, ohne dass die Eltern auf Kosten sitzen bleiben müssen.
Weitere Bausteine für eine gute Absicherung der Kinder im Rahmen einer ambulanten Zusatzversicherung sind der Auslandskrankenschutz oder sofern gewünscht auch eine Kostenübernahme von Heilpraktikerleistungen und Naturheilkunde.