„Ich freue mich auf eine interessante
Veranstaltung mit vielen Besuchern!“
Referent: Chefarzt Dr. med. Stefan A. Höllriegl,
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Informationsveranstaltung:
Knie- und Hüftschmerzen –
das muss nicht sein!
29. September 2010 | 17.00 Uhr
4. Etage Konferenzraum
Anmeldungen bitte unter
02 21 / 940 71 - 228
Professionelle Behandlung im Bereich der Sporttraumatologie und Orthopädie
– das bietet das Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln-Braunsfeld.
Besonders wichtig ist den Chefärzten die Aufklärung der Patienten im Vorfeld.
Zum Beispiel in der neuen Veranstaltungsreihe „Infoabend“.
Das Jahr 2010 zog einige personelle Veränderungen im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln-Braunsfeld mit sich. Die neuen Chefärzte Dr. med. Stefan A. Höllriegl und Dr. med. Biren Desai leiten nun zusammen mit Prof. Dr. med. Thomas Schneider die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Darüber hinaus verstärkt. Oberarzt Dr. med. Lars Goebel seit Kurzem das Team. Gemeinsam wollen
alle die Betreuung der Patienten noch weiter optimieren.
Seit Beginn des Jahres leiten Sieals Chefarzt den Bereich der Endoprothetik
im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln-Braunsfeld. Welche Krankheitsbilder fallen in Ihren alltäglichen Aufgabenbereich?
Höllriegl: Jährlich setze ich persönlich mehrere hundert primäre Endoprothesen,
vorwiegend an Hüft- und Kniegelenk, ein. Insgesamt implantieren wir im Dreifaltigkeits-Krankenhaus an die 1.000 Endoprothesen an allen großen Gelenken. Durch die überregionale Bekanntheit der Klinik bekommen wir viele Patienten zur Prothesenwechseloperation zugewiesen. Weitere Schwerpunkte meiner Tätigkeit bilden die Umstellungsoperationen bei O- oder X-Beinen und korrigierende Eingriffe bei Fehlstellungen des Hüftgelenkes.Viele Beschwerdebilder am Hüftgelenk können mit der besonders schonenden Hüftarthroskopie nachhaltigvbehoben werden.
Welche Prothesentypen verwenden Sie?
Höllriegl: Im Bereich der Hüftendoprothetik favorisiere ich zementfreieTitanprothesen mit den abriebärmsten Gleitpartnern aus Keramik. Je nach Patient, Anatomie und auch der Knochenqualität stehen für jeden Patienten individuell angepasste Prothesen zur Verfügung. Besonders erfolgreich ist der Eingriff unter Vermeidung jeglicher Muskelablösung. Die Patienten sind damit sehr schnell wieder mobil. Durch die große Fallzahlunserer orthopädischen Fachklinik können wir umfangreiche Erfahrung
auch für schwierige Fälle vorweisen. Die Knieendoprothetik hat im letzten Jahrzehnt große Fortschritte gemacht. Die Optimierung ist u. a. erkennbar bei der Beugefähigkeit, dem Komfort beim Gehen und der großen Stabilität. Auch Form und Haltbarkeit der Inlays wurden optimiert.
Wie heben Sie sich von anderen Kliniken ab?
Höllriegl: Als Fachklinik für Orthopädie und Sporttraumatologie können wir für jedes Teilgebiet (Endoprothetik, Fußchirurgie, Sporttraumatologie, Wirbelsäule u. a.) einen hochqualifizierten
Spezialisten vorweisen. Neben unseren Chef- und Oberärzten, besitzen auch viele unserer Assistenzärzte
einen hohen Facharztstandard mit diversen Zusatzqualifikationen. Kaum eine Klinik kann auf eine derartig umfangreiche und geschulte physiotherapeutische Abteilung zurückgreifen.
Dass unsere bei Patienten äußerst beliebte ambulante und stationäre Rehabilitationseinrichtung dem Haus unmittelbar angeschlossen ist, sehe ich als großen Vorteil. Als ein Krankenhaus mit kurzen Wegen sind wir in der Lage schnelle Behandlungspfade einzuschlagen.
Als internationales Referenzzentrum unterweisen Sie andere Fachärzte in minimalinvasiven Techniken. Wie läuft das ab?
Höllriegl: Wir bieten Gastärzten aus aller Welt die Möglichkeit in unseremHaus zu hospitieren und so etwas über verschiedene OP-Techniken zu lernen. Dieses Angebot wird regelmäßig wöchentlich
genutzt. Die Betreuung wird in Personalunion mit dem jeweiligen Spezialisten und dem Vertreter der
Herstellerfirma ausgeführt.
Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung Ihres Bereichs?
Höllriegl: Bei steigender Zahl der Operationen muss eine konstant gleich bleibende Qualität gewährleistet werden.In Bezug auf neueste Entwicklungen in der Orthopädie setzen wir Prothesen nur ein, wenn deren nachhaltige Zuverlässigkeit geklärt ist bzw. sie einen objektiven Vorteil für den Patienten liefern. Es ist von Bedeutung, dass uns ein großes Portfolio an Prothesen zur Verfügung steht, damit wir allen anatomischen
Besonderheiten und auch den unterschiedlichen Ansprüchen der Patienten gerecht werden können. Die
konstante eigene Weiterbildung und die der Fachkollegen bildet eine ständige Säule der Klinik. Der Fortschritt in der Medizin zwingt den Arzt dazu, nie aufzuhören dazuzulernen. Deshalb besucht
unser ganzes Team regelmäßig Workshops und Seminare.
Seminare bieten Sie seit einiger Zeit ja auch für Patienten an. Wie sieht dieses Angebot genau aus?
Höllriegl: Wir laden seit etwa einem halben Jahr in regelmäßigen Abständen mittwochnachmittags zu unserem „Infoabend“ ein. Hier informieren Ärzte aus unserem Haus im Wechsel die Teilnehmer gezielt über diverse Krankheitsbilder aus dem Bereich der Orthopädie. Die Veranstaltungen sind kostenfrei und dauern etwa 1 Stunde. Nach den Vorträgen bietet sich auch die Möglichkeit mit uns Ärzten einmal persönlich ins Gespräch zu kommen und individuelle Fragen direkt zu klären.