PRESSEMITTEILUNG / YOAN PABLO HERNANDEZ
BOXGALA AM 12.02.2011, RWE-SPORTHALLE, MÜLHEIM AN DER RUHR
Herelius vs. Hernandez - am 12. Februar ab 22.15 Uhr live in der ARD
Steve Herelius: „Größeres Herz und bessere Courage entscheidend“
Am 12. Februar (ab 22.15 Uhr live in der ARD) regiert in Mülheim an der Ruhr der Faustkampf. In der RWE-Sporthalle stehen neben dem Super-Mittelgewichtsfight von Arthur Abraham (gegen Stjepan Bozic) zwei WM-Kämpfe im Cruisergewicht auf dem Programm. Beim Duell um den IBF-Gürtel stehen sich Steve Cunningham und Enad Licina gegenüber. Bei der WBA bekommt Interims-Titelträger Steve Herelius (Frankreich, 21-1-1, 12 K.o.´s) den Weltranglistenersten des Verbandes, Yoan Pablo Hernandez (23-1, 12 K.o.´s), vor die Fäuste. Am Dienstag wird der WBA-Champion, der sich in den USA auf die Titelverteidigung vorbereitete, in Deutschland eintreffen. Vor seiner Abreise stellte er sich unseren Fragen.
Herr Herelius, früher kämpften Sie erfolgreich im Schwergewicht, wurden sogar Meister Ihres Landes. Später wechselten Sie dann ins Cruisergewicht. Warum gingen Sie ins leichtere Limit?
Steve Herelius: Ich entschied mich für den Wechsel, weil ich mir hier bessere Chancen ausgerechnet habe. Ich bin im Cruisergewicht einfach schneller und auch viel beweglicher.
Sie überraschten die Box-Experten im Jahr 2009 mit Ihren beiden Siegen gegen den früheren Europameister Jean Marc Monrose, der zuvor in Deutschland den EM-Titel gegen Marco Huck verloren hatte. Waren die Erfolge gegen Monrose so eine Art Durchbruch für Sie?
Steve Herelius: Die zwei Siege gegen Monrose gaben mir noch mehr Sicherheit. Mir war danach bewusst, dass ich in der Lage bin, gegen die Boxer aus der Weltspitze anzutreten. Genau das war auch der Grund, warum ich gegen Firat Arslan in den Ring gestiegen bin - und ich lag richtig!
Das war im Juli letzten Jahres. Da musste Arslan in der elften Runde gegen Sie aufgeben. Wie haben Sie den Fight damals in Stuttgart gesehen?
Steve Herelius: Das war einer der härtesten Kämpfe meiner Karriere. Ich lernte eine Menge durch den Kampf. Am Ende wusste ich, dass ich in der Lage bin, meinen Gegner auch über zwölf angesetzte Runden niederzuringen.
Das war damals eine echte Hitzeschlacht. Die heißen Temperaturen sorgten mit dafür, dass Arslan schließlich dehydrierte und einen Kreislaufkollaps erlitt. Wie wäre der Kampf wohl ausgegangen, wenn das nicht passiert wäre?
Steve Herelius: Ich wusste, dass ich ihm im Laufe der Runden seine Power nehmen muss. Das war schwer, aber es gelang mir dennoch.
Danach hätte es eigentlich den Kampf gegen den regulären Champion Guillermo Jones für Sie geben müssen. Doch der Fight lässt noch auf sich warten. Geht er Ihnen aus dem Weg?
Steve Herelius: Nein, ich glaube, er boxt einfach nicht sehr häufig - besonders in den letzten vier Jahren nicht. Aber ich glaube auch, dass er mit dem Gedanken spielt, ins Schwergewicht zu wechseln. Wie auch immer, ich bin bereit, der Welt zu zeigen, dass ich ein angemessener Weltmeister bin. Ich hoffe auch, einen Vereinigungskampf zu bestreiten. Es gibt eine Menge richtig guter Leute in diesem Limit, in Deutschland beispielsweise Marco Huck.
Aber erst einmal müssen Sie gegen Hernandez bestehen. Wie schätzen Sie ihn ein?
Steve Herelius: Hernandez hat wirklich große technische Stärken, er ist ein ausgezeichneter Boxer. Ich erwarte einen großartigen Kampf. Derjenige, der das größere Herz und die bessere Courage hat, wird der Sieger sein. Eines kann ich mit Sicherheit versprechen. Am 12. Februar wird es auf keinen Fall langweilig werden!
Und wer wird gewinnen?
Steve Herelius: Der ‚Zenturio’, also ich!
Eintrittskarten für die Veranstaltung am 12. Februar in der RWE-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr - weitere Highlights: die IBF-WM Cunningham vs. Licina und der Kampf Abraham vs. Bozic - sind über die telefonische Ticket-Hotline 01805-570044 (€ 0,14/min., Mobilfunkpreise max. € 0,42/min.) und im Internet bei *boxen* und *eventim*erhältlich.