Mit über 300 Ehrenamtlichen Mitgliedern 30 Booten und 50 Einsatzfahrzeugen der DRLG Westfalen findet die jährliche Großübung in Teilen des Stadtgebiets Hamm und dem nördlichen Kreisgebiet Unna statt. Teile des Bundeswehrkomando zum Katastrophenschutz nahmen als Beobachter an dieser Übung teil und überzeugten sich von dem professionellen Handeln der Helfer.
Bei dieser Übung werden die verschiedensten Szenarien von Katastrophen im Zusammenhang mit Wasser durchgeführt. Jeder Zug des DLRG durchlief die einzelnen Stationen der Übung
Technische Unterstützung erhielt die DLRG auch vom Technischen Hilfswerk.
Ein Szenario ist die Absicherung von Deichen um einen Deichbruch zu verhindern. Auch die Tier und Menschenrettung kommt dabei nicht zu kurz. Geübt wird z.B. das retten von Schafen auf einer überschwemmten Weide.
Die mehr als 300 ehrenamtlichen Helfer des DLRG verzichten regelmäßig zu Himmelfahrt auf das lange Wochenende um Ihre Fertigkeiten zu verbessern.
Untergebracht sind die Helfer im Anne-Frank Gymnasium in Werne, von wo aus sie auch Verpflegt werden.
Geschlafen wird auf Feldbetten oder auf Luftmatratzen, was den Helfern aber nichts ausmacht.
Viele Mitglieder der DLRG verbringen auch Ihren Jahresurlaub bei der Wasserwacht an Deutschlands Seen und Küsten.
Wie Pressesprecher Gerd Korditzke mitteilte hat die DRLG nicht ganz so große Nachwuchsprobleme wie andere Organisationen. Doch ganz ohne Werbung für dieses Ehrenamt geht auch bei der DLRG nichts. Darum bleibt zu wünschen das im Zeitalter von Internet, Smartphone und Spielekonsolen die Anzahl der Ehrenamtlichen Helfer nicht weiter zurück geht, sonder eher ansteigt.