Ob angestellt oder selbstständig: Wer beruflich ganz oben mitspielen will, braucht funktionierende Netzwerke
Ein kurzweiliger Smalltalk, das Austauschen von Visitenkarten, der richtig platzierte Hinweis auf das eigene Projekt oder Unternehmen: Aus lockeren Netzwerkkontakten können schnell verbindliche Geschäftsbeziehungen werden. Arbeitsexperten sehen im Knüpfen von Kontakten den Trend der Zukunft. Nicht umsonst heißt es: „Beziehungen schaden nur demjenigen, der sie nicht hat!“ Höchste Zeit also, sich ein eigenes, gut funktionierendes Netzwerk aufzubauen. „Mit der richtigen Strategie ist das ganz einfach“, so Erfolgsunternehmerin und Netzwerk-Expertin Dr. Karin Uphoff.
Gerade in den vergangenen Jahren ist das professionelle Kontakteknüpfen wieder zum Trendthema bei Karrierecoaches, Berufsmessen und großen Teilen der einschlägigen Ratgeberliteratur geworden. „Dabei sind Netzwerke nichts Neues“, erklärt Dr. Karin Uphoff. „Ob frühzeitliche Jagdgemeinschaft, mittelalterliche Handwerksgilde oder Business-Club in der Moderne - schon immer fanden sich Gleichgesinnte zusammen, um gemeinsam ihre Interessen zu vertreten oder vom Wissen und den Erfahrungen der anderen zu profitieren.“
Aus lockeren Kontakten feste Verbindlichkeiten schaffen
Mit „Vetternwirtschaft“ oder dem berühmten „Vitamin B“ hat das professionelle Knüpfen von Kontakten nichts zu tun: Vielmehr geht es beim Netzwerken darum, offen auf andere Menschen zuzugehen und den eigenen Horizont zu erweitern:
„Beziehungen aufbauen und gegenseitig nutzen: Das ist die hohe Kunst des Netzwerkens“, bestätigt auch Uphoff. Die Geschäftsführerin einer PR- und Marketingagentur und EU-Unternehmensbotschafterin ist beruflich wie privat in den unterschiedlichsten Netzwerken und Zusammenschlüssen unterwegs – Kontakte knüpft sie leidenschaftlich gern. Schon oft haben sich für Uphoff aus scheinbar zufälligen Bekanntschaften interessante Synergien und konkrete Aufträge ergeben. „Trotzdem sollte der eigene Vorteil beim Netzwerken nie an erster Stelle stehen“, so Uphoff. Schnell bestehe sonst die Gefahr, auf andere zu ich-bezogen oder zu verbissen zu wirken – laut Uphoff ein echter „Beziehungskiller“.
Ob Messe, Tagung, Verbandsveranstaltung, Elternabend oder Supermarkt: Wer sich ein gut funktionierendes Netzwerk aufbauen will, dem rät Dr. Karin Uphoff dazu, alle Gelegenheiten zum Knüpfen von Kontakten wahrzunehmen: „Nutzen Sie diese Termine und machen Sie sich sichtbar. Kommen Sie mit unterschiedlichen Personen ins Gespräch und testen Sie, wie Sie bei Ihrem Gegenüber am besten ankommen!“ Einmal ausprobiert, seien die meisten Menschen überrascht davon, wie leicht Netzwerken sei. „Der Mensch ist ein soziales Wesen und von Natur aus neugierig – daher findet sich eigentlich immer ein spannendes Gesprächsthema.“
Frauen und Männer netzwerken unterschiedlich
Männer und Frauen gehen beim Knüpfen von Kontakten übrigens unterschiedlich vor, hat Uphoff aus langjähriger Erfahrung gelernt. „Männer sind zielstrebiger beim Netzwerken, sie erzählen schneller von ihren persönlichen Erfolgen und haben weniger Scheu, offensiv nach Kooperationsmöglichkeiten mit dem Gegenüber zu suchen.“ Frauen hingegen koste die selbstbewusste Darstellung ihrer Person und ihrer Fähigkeiten oftmals mehr Überwindung – dabei fällt ihnen das eigentliche Kontakteknüpfen leicht: „Frauen haben häufig eine ausgeprägte Kommunikationsstärke. Darüber hinaus können sie sich gut in den Gesprächspartner hineinversetzen. Schwierig wird es für sie erst dann, wenn es darum geht, die Kontakte zum eigenen Vorteil zu nutzen“, so Uphoff, die auch als Dozentin am Zentrum für fremdsprachliche und berufsfeldorientierte Kompetenzen (ZfbK) der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig ist.
In speziellen Seminaren gibt die Geschäftsführerin von uphoff pr & marketing daher ihre Tipps und Erfahrungen an Frauen weiter, die Netzwerke noch stärker für ihren persönlichen Erfolg nutzen möchten. Dabei erfahren die Teilnehmerinnen auch, dass Kontakte zu hierarchisch Gleichgestellten und Kollegen wichtig sind – aber dass auch Verbindungen zu Vorgesetzten und Führungspersönlichkeiten nicht fehlen dürfen. „Denn es sind gerade diese Netzwerkkontakte, die entsprechende Türen innerhalb eines Unternehmens aufstoßen und einen im richtigen Moment weiterempfehlen können“, so Uphoff. Es lohnt sich also, Kontakte auch mal nach rein nutzenbringenden Gesichtspunkten zu beurteilen.
Zum Schluss verrät Dr. Karin Uphoff noch ihr ganz persönliches Geheimrezept: „Offen auf andere zugehen, zuhören und authentisch sein – und natürlich Spaß daran haben, andere Menschen kennenzulernen.“ Wer dann noch darauf achtet, diese Kontakte regelmäßig zu pflegen, darf sich bald über ein gut funktionierendes und zuverlässiges Netzwerk freuen.
Die Agentur uphoff pr & marketing bietet professionelle Seminare, Workshops und Vorträge rund um das Thema Netzwerken an. Informationen finden Sie auf der Website **uphoff-pr*/seminare-vortraege rel= nofollow >**uphoff-pr*/seminare-vortraege .