Stinstedt im Oktober 2011. Ob im Garten oder im Haushalt – eine kleine Unachtsamkeit und schon entsteht er: ein blauer Fleck. Bei der Verfärbung handelt es sich um kleine Risse der Kapillargefäße, in deren Folge sich Blut im Unterhautgewebe sammelt. Unbehandelt führen die auch als Hämatome bezeichneten Verletzungen dazu, dass es mindestens 14 Tage dauert, bis sich die Haut wieder regeneriert und ihre ursprüngliche Farbe annimmt. Doch es gibt Möglichkeiten, den Heilungsprozess zu beschleunigen, wenn die Behandlung zeitnah erfolgt.
SOS-Tipps
Direkt im Anschluss an den Stoß oder Schlag, der einem blauen Fleck meist vorangeht, gilt es, die Hand fest auf die betroffene Stelle zu pressen und diesen Druck möglichst lange zu halten. Zudem hilft es, unmittelbar nach der Verletzung die Haut mittels Kompressen oder Eisbeuteln zu kühlen. Denn durch die Kälte ziehen sich die Gefäße zusammen und es tritt weniger Blut in das Gewebe aus, gleichzeitig lässt der Schmerz nach. Als weitere Therapiemaßnahme bieten sich kühlende Gels aus der Apotheke wie beispielsweise IcePower® an. Durch Inhaltsstoffe wie Menthol wirkt es gleich zweifach: abschwellend und kühlend. Tritt der Bluterguss am Bein oder Fuß auf, empfiehlt es sich, den betroffenen Körperteil als weiteren Schritt hoch und ruhig zu lagern. Berücksichtigen Betroffene diese Maßnahmen, klingen blaue Flecken in der Regel schnell ab.
Unsichtbar machende Helfer
Es kommt häufig vor, dass blaue Flecken an Stellen auftreten, die sich mit Kleidung schlecht kaschieren lassen. Hier bietet Camouflage eine schnelle und unkomplizierte Lösung. In Kombination mit einem fixierenden Puder verwendet, deckt die spezielle Kosmetik aufgrund ihrer hohen Pigmentdichte Hautverfärbungen zuverlässig ab und hält selbst Schweiß und Witterungseinflüssen stand. Doch egal ob gleich behandelt oder gut abgedeckt: Treten Hämatome wiederkehrend und ohne konkreten Anlass auf, sollten Betroffene den Arzt des Vertrauens aufsuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.