Dieses Buch „Wunder brauchen Zeit“ hat auf jeden Fall Suchtpotenzial. Die Ausgangssituation für die beiden Hauptprotagonisten „Lissy“ und „Uwe“ ist sehr extrem. Man fiebert beim Lesen richtig mit, ob die beiden es schaffen, zueinander zu finden. Und das ist hier ziemlich schwierig. Dickes Lob von einem immer mal wieder Frauenroman lesenden "nichttranssexuellen" Mann an die Autorin Jutta Schütz.
Jeder einzelne Charakter hat einen unverwechselbaren Hintergrund und ist äußerst präzise gezeichnet, die fesselnde Story exzellent geschrieben. Der Autorin gelingt es, die Spannung bis zum nervenzerfetzenden Showdown aufrecht zu erhalten.
Ich habe während des Lesens gebangt, gelacht, den Kopf geschüttelt oder einfach nur das intime Miteinander der beiden genossen.
Mein Resümee ist eindeutig:
Ich kann das Buch nur empfehlen, da es perfekt vermittelt was man schaffen kann, wenn man es wirklich will, auch wenn fast jeder außer man selbst daran zweifelt.
Kein Buch was ich bisher gelesen habe, hat mich so sehr gefesselt wie dieser Roman, wo ein Mann eine Frau werden will, dabei wollte ich es erst gar nicht lesen.
Meine Frau hat dieses Buch durch Zufall im Internet entdeckt und es bestellt, weil es so viele positive Resonanz dazu gab und dies hat sich auch bestätig.
Ich hoffe, es gibt von der Autorin noch viel zu lesen und ihre Bücher werden bald in die englische Sprache übersetzt.