Düfte und deren Wahrnehmungen werden im limbischen System, dem ältesten Teil unseres Großhirns, abgespeichert. Das Riechhirn, so wird das limbische System oftmals genannt, arbeitet sehr eng mit dem Langzeitgedächtnis zusammen. Dies ist der Grund warum wir über Jahre hinweg den süßen Keksduft mit besinnlicher Weihnachtszeit assoziieren – oder eben mit dem streßigen Geschenkeinkauf.
Doch Düfte können noch viel mehr. Das Riechhirn ist eng verbunden mit dem vegetativen System, und steuert somit die Herztätigkeit, die Verdauung, die Atmung oder auch den Kreislauf. Eigentlich ist es für den Menschen eher unmöglich, das vegetative System bewusst steuern zu können; doch mit Hilfe von Düften ist es machbar auf das vegetative System zugreifen zu können. Mit Hilfe von Parfums und Raumdüften können Organe beeinflusst, die Atmung verlangsamt und die Verdauung angeregt werden. Die Verdauung lässt sich wunderbar mit mediterranen Kräutern anregen, der Appetit wird durch Vanillenuancen gezügelt und die Gehirnleistung kann durch Grüner Tee Raumdüften gesteigert werden. Die Atmung kann durch Lavendelaromen beruhigt werden, scharfe Düfte regen zu dem das sexuelle Verlangen an.
Einige Düfte erfüllen auch die Funktion des Ausschüttens von bestimmten Botenstoffen im limbischen System, die Hormone in der Blutkreislaufbahn freisetzen können. Dadurch können Schmerzen ohne Medikamente weitestgehend gestillt oder beruhigt werden. Raumdüfte gibt es für die verschiedensten Ziele und Situationen; man sollte sich immer mit der Wirkung auf das vegetative System auskennen um nicht in der falschen Atmosphäre den falschen Duft zu schnuppern.
Weitere Informationen über die Duftwirkungen:
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