“ … nur durch rückhaltlose Offenheit kann verloren gegangenes Vertrauen wieder hergestellt werden! … “
Die von Kloster Ettal angekündigte Maßnahmenoffensive zur Hilfe für die Missbrauchsopfer
wird so zumindest von der Bayerischen Staatsminister der Justiz kommentiert und als – aus
ihrer Sicht – unabdingbar positioniert.
Soweit so gut könnte man meinen, würde da Dr. Beate Merk nicht gänzlich andere und dabei
laschere Maßstäbe an sich selbst und die von ihr verantwortete Behörde anlegen.
Trotz der – ein beeindruckendes Vor- und Bewährungsstrafenregister erweiternden und aus Juni 2009 stammenden – neuerlichen Verurteilung zu 3 ½ Jahren Haft befindet sich der Wirtschaftskriminelle Hans-Georg Jakob Müller-Risch aus Andechs weiter auf freiem Fuß und gehen seine Machenschaften ungebremst weiter.
Vor Jahren schon wurde er von einer Münchner Oberstaatsanwältin als berufsmäßiger Schwertsbetrüger eingestuft, ihr dahingehender Vorlagebericht mit angeratener Sicherungsverwahrung an das Bayerische Justizministerium jedoch blieb ohne Folgen und eine dazu eingereichte Petition zum Bayerischen Landtag wurde abgewiesen, sie hingegen fand sich wenig später (Doubletten-Überlegungen bzgl. Zumwinkel-Staatsanwältin Lichtinghagen drängen sich geradezu auf) als Leiterin der Gerichtsvollzieheraufsicht des Amtsgerichtes wieder.
Aktuell lancierte sein Strippenziehen im Hintergrund der Insolvenz von Bernd Büttner’s Vitalia-Gruppe u. A. auch deren Fortgang unter neuer Formierung Vita-Sinn, was jetzt zu gravierenden Verwerfungen im Markt der Bio- und Naturkost nahen Reformhäuser zu führen droht.
Weshalb also, Frau Staatsministerin der Justiz, wurden und werden Sie nicht aktiv?
Denn aus besten Gründen haben sich die Reformhäuser – vertreten durch die in Zarrentin beheimatete neuform – Vereinigung deutscher Reformhäuser e. G. in ihrer Satzung dazu verpflichtet, dass die klein- und mittelständisch geprägten Einzelhändler in ihren Geschäften das Sagen haben und dies über Jahrzehnte zum Wohle der KundInnen durchgehalten.
In die Regale der Geschäfte kommt nur, was die KundInnen wollen und die Händler guten Gewissens anbieten können. Dafür gibt es Qualitätsrichtlinien des Handels, die für Lieferanten verpflichtend sind, wenn sie die besondere Qualität ihrer Produkte - neben den staatlich vorgegebenen Bio-Zeichen – entsprechend kennzeichnen wollen
Trifft zu, was gegenwärtiger Stand der Erkenntnisse ist, wird die Selbständigkeit der Reform- Einzelhändler entgegen der eigenen Satzung der Genossenschaft massiv unterlaufen, indem ein Hersteller als (zumindest indirekter) Finanzier der Anschlussfirma Vita-Sinn damit die Handelseite Wettbewerb verzerrend beeinflusst und so 10% des Branchenumsatzes kontrolliert, sowie die Qualitätskriterien für die verkauften Produkte und letztlich die Sortimente und Wettbewerber aus dem Naturkostbereich marktrelevant beherrscht.
Im Klartext: Herstellerüberlegungen sind es dann künftig, welche so das Sortiment bestimmen und durch bisher unbekannte Strukturen “dubioser, verdeckt“ agierender Investoren nicht nur die Herkunft der Finanzmittel sondern vor Allem auch die künftigen Unternehmensausrichtungen völlig intransparent werden lassen!
Und das in einer Branche deren Betreiber und wichtige handelnde Personen ausgerechnet in diesem Fall sich gerne sich zur Nachhaltigkeit und Fairness verpflichten und sich als Ökomanager feiern lassen?
Einflussnahmen durch Personen also, deren Absichten mindestens so kritisch zu sehen sind, wie diejenigen in der zum Nutzen und Schutz der VerbraucherInnen abgewehrten Angelegenheit Basic – Lidl würden so Tür und Tor geöffnet – ein Missbrauch der Verbraucherinteressen entstünde.
Die Art wie damit und insgesamt umgegangen wird und die Vorkehrungen zur künftig weitgehendst möglichen Verhinderung weiterer krimineller Handlungen sind die Forderungen von bundesweit 35 in einer IG (Interessengemeinschaft) zusammengeschlossene Unternehmen/UnternehmerInnen mit aktuell überblickbar mehr als € 100 Mio. Schäden, welche bisher nur erlebten, wie sie ausgegrenzt sind und bleiben, keine Lobby haben und
ganz konkret von Dr. Beate Merk links liegen gelassen werden, indem diese allen direkten, wie über Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens angeregten Kommunikationen nur ausweicht, zu allen Fragen schweigt und auch jede Veranlassung an nachgeordnete Bereiche vermissen lässt.
Ist es also nur Doppelmoral oder muss wirklich als Realität gelten, was weiteste Teile der
Bevölkerung ohnehin befürchten; dass PolitikerInnen nämlich gar keine Moral haben?
Erich Neumann
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