Ein Diamant in reinstem Gold erzählt von vor-geschichtlicher Zeit
(pdn) Hätten die vor 3600 Jahren in der Gegend des heutigen Nebra in Sachsen-Anhalt lebenden Menschen bereits über die Fertigkeiten des Diamantschliffs verfügt, sie hätten ihre berühmte Himmelscheibe wohl auch mit funkelnden Brillant-Sternen besetzt. Die Münze Berlin holt dies nun nach und würdigt mit ihrer ersten Diamantenprägung in Gold eine archäologische Jahrhundert-Sensation.
Die Himmelscheibe von Nebra gilt zu Recht als eines der bedeutendsten archäologischen Fundstücke weltweit: Die im Durchmesser rund 30 Zentimeter messende Scheibe ist weltweit die älteste konkrete Darstellung des Kosmos und nimmt damit eine Schlüsselrolle für die Archäologie, die Astronomie und die Religionsgeschichte ein. Kein zweiter prähistorischer Fund zeigt so klare Belege für ein Interesse des vorgeschichtlichen Menschen an den kosmischen Vorgängen.
Schon die Geschichte des Fundes und seiner Begleitumstände ist der reinste „Krimi“: Die Himmelscheibe wurde im Juli 1999 von Raubgräbern auf dem Mittelberg bei Nebra gefunden und gelangte erst Jahre später auf Umwegen über den Schwarzmarkt und nach polizeilicher Beschlagnahme in staatlichen Besitz. Davor schlummerte sie Jahrtausende lang auf dem Berggipfel. Vor rund 3.600 Jahren wurde die geschmiedete, rund zwei Kilogramm schwere Bronzescheibe mit Goldauflagen zusammen mit Schwertern, Beilen und Armspiralen auf dem Berggipfel vergraben. Heute ist das Original in Halle an der Saale zu bewundern.
Auch eine kürzlich von der Bundesregierung verausgabte 10-Euro-Silber-Gedenkmünze beschäftigt sich mit dem Thema und wurde ebenfalls in Berlin geprägt. So kam der Leiter der Münze Berlin auf den Gedanken, zu diesem weltbedeutenden Fund aus Deutschland, eine weitere, wenn auch ungleich seltenere und um ein Vielfaches wertvollere Sonderprägung aufzulegen.
Dr. Andreas Schikora: „Die erste Diamantenprägung und damit die einzige Ausgabe ihrer Art aus unserem Haus erfüllt mich mit Stolz – und mit großem Respekt vor der beeindruckenden Leistung der Münzexperten und Meistergraveure unserer Münzprägestätte!“
Der Stolz und Respekt des Münzdirektors lässt sich durchaus nachvollziehen, denn die Diamantenprägung zeichnet sich durch herausragende Qualitätsmerkmale ab. So besteht die Prägung aus reinstem Feingold (999/1000) und ist in der höchsten Prägequalität „Polierte Platte“ ausgeführt. Die Krönung der Gedenkprägung ist der echte Diamant in Brillantschliff.
Der Diamant passt sich harmonisch in die Gestaltung ein und funkelt uns aus dem Sternbild der Plejaden fast wie ein echter Stern an.
Die Diamantenprägung „Himmelscheibe von Nebra“ der Münze Berlin bildet somit eine ebenso wertvolle wie unvergängliche Erinnerung an den Fund der ältesten Himmelsdarstellung der Welt und die enorme Kenntnis der Menschen der Bronzezeit über kosmische Vorgänge. Die Sonderprägung können jedoch nur wenige besitzen, da die Auflage auf lediglich 500 Exemplare strengstens limitiert ist. Die verwendeten Prägestempel wurden nach Prägeschluss in Sicherungsverwahrung genommen, um eine spätere Nachprägung auszuschließen.
Dafür steht Münzdirektor Dr. Andreas Schikora mit Amt und Namen ein: „Ich bestätige und garantiere ausdrücklich die strikte Limitierung auf nur 500 Sonderprägungen weltweit!“
Wer sich also sein persönliches Exemplar sichern möchte, sollte sich beeilen, da die Kleinauflage dieser einmaligen Sonderprägung schnell vergriffen sein dürfte.“
Spezifikationen und Bezugsnachweis:
Edelmetall: Gold (999/1000) mit echtem Diamant, Durchmesser 20 Millimeter; höchste Prägequalität Polierte Platte (PP); Limitierung: 500 Exemplare im Echtholzetui, Nachprägungen ausgeschlossen, Zertifikat Münze Berlin.
Beauftragte Zuteilungsstelle: MDM Münzhandelsgesellschaft mbH Deutsche Münze in Braunschweig, Tel. 0180 - 3 27 27. Online: *mdm*/diamantenpraegung