Im alltäglichen Leben sind wir alle von Lärm umgeben. Nicht mal in den eigenen vier Wänden ist man davor geschützt. Oft sind es Nachbarn, die mit Heimwerken oder lauter Musik die Feierabendruhe zerstören. Aber der Lärm umhüllt bereits auf dem Weg zur Arbeit. Bauarbeiten und das Einwerfen von Glas in Altglascontainer können hohe Dezibelzahlen verursachen. Doch was wir als alltäglich hinnehmen, kann schwere Schäden verursachen. Lärm und seine krankmachenden Folgen werden leider oft unterschätzt. Denn bereits ab einem Wert von 80 Dezibel kann das Gehör Schaden nehmen. Aber nicht nur der Dezibelwert ist entscheidend, auch die Länge einer lauten Beschallung kann ausschlaggebend für eine Gehörschädigung sein. Damit man sieht, wie bedrohlich wirklich die Schädigung von Lärm sein kann, können ein paar Vergleichswerte angeführt werden. Bei einem normalen Gespräch eines Menschen können etwa 50 Dezibel gemessen werden. Der Lärm einer stark befahrenen Straße kann durchaus 80 Dezibel erzeugen. Aber auch das Freizeitvergüngen in der Diskothek kann Nachfolgen für unsere Ohren haben. In Diskotheken werden nicht selten 110 Dezibel und mehr erreicht. Allein diese drei Beispiele zeigen, dass die Gefahren des Lärms überall drohen. Menschen, die an stark befahrenen Straßen wohnen, klagen nicht umsonst über vielfältige Beschwerden, die durch den Lärm verursacht werden. Dieses Empfinden ist auch nicht falsch, denn das Bundesumweltministerium stellte fest, dass Lärm bei weitem nicht nur Gehörschädigungen verursachen kann. Die dauernde Beschallung von Lärm mit einem Wert von 65 Dezibel kann schwerwiegende Folgen haben. Die Nerven werden durch diese Dauerbeschallung gereizt und es kommt zu einer Ausschüttung von Stresshormonen. Krankheitsbilder wie Kopfschmerzen und Bluthochdruck können die Folge dieser nervlichen Belastung sein. Nach Untersuchungen birgt eine ständige Beschallung mit 70 Dezibel ein um 20 Prozent erhöhtes Risiko, einen Infarkt zu erleiden. Und Schlafstörungen können sehr wohl schon ab einem Dezibelwert von 25 den Menschen belasten.
Vor diesen Gefahren gilt es sich zu schützen. Was kann man tun, um dem Lärm auszuweichen? Natürlich lässt es sich im Alltag schwerlich vermeiden, jeglichem Lärm aus dem Weg zu gehen. Doch mit Beachtung einiger Hinweise kann man sich dem Lärm ein wenig entziehen. Das Hören von Musik auf Zimmerlautstärke, die Verwendung von Ohrstöppseln bei der Verrichtung lauter Tätigkeiten und der Kauf von leisen Elektrogeräten können einige Maßnahmen sein, die den Lärm erträglicher machen.
Zudem ist es wichtig, sich im Alltag Pausen zu gönnen. Ruhepausen im wahrsten Sinnne des Wortes. Es ist empfehlenswert auch einmal längere Erholungsperioden einzulegen. Kurzreisen bieten sich für eine längere Ruhepausen an. Hier kann man dann abschalten und an einem ruhigen Ort die Natur genießen. Das beruhigende Rauschen des Meeres ist auch Urlaub für die Ohren. Die Stille der Berge hilft, Sorgen zu vergessen und den Großstadtlärm hinter sich zu lassen. Angebote für Kurzreisen und weitere Reiseangebote sind unter **wellness-reisebuero* rel= nofollow >**wellness-reisebuero* buchbar.