Staatsbesuche sind die protokollarisch höchste Form des Zusammentreffens von Staatsoberhäuptern.
Nicht jede Begegnung mit einem ausländischen Gast ist allerdings
auch ein Staatsbesuch.
Weitere Formen sind Arbeitsbesuche und offizielle Besuche. Über die Einstufung bestimmen Gast und Gastgeber einvernehmlich. Im
Allgemeinen finden die Besuche abwechselnd und im Abstand mehrerer Jahre statt.
Bei Staatsbesuchen wird das Staatsoberhaupt von einer großen Delegation an Mitreisenden begleitet. Sie bieten Gelegenheit, die
bilateralen Beziehungen in ihrer ganzen Breite - in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur - darzustellen und zu
vertiefen.
Die Gäste eines Staatsbesuches werden mit den höchsten protokollarischen Ehren empfangen. Dazu gehören unter anderem das
gemeinsame Abschreiten einer Ehrenformation des Militärs, ein feierliches Staatsbankett, eine Kranzniederlegung an der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (Neue Wache) und der Begleitschutz durch eine Ehreneskorte.
Neben Staatsbesuchen unternimmt und empfängt der Bundespräsident Arbeits- und offizielle Besuche, die im diplomatischen Protokoll niedriger eingestuft sind und sich zumeist nur mit einem Ausschnitt der bilateralen Beziehungen beschäftigen.
Nach der Pressekonferenz (9.7.18 - 15:20 Uhr im Kanzleramt) trifft der chinesische Regierungschef mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Amtssitz - Schloss Bellevue - zusammen.
Nach dem Empfang ein Gespräch - Austausch mit Li Keqiang im Amtszimmer des Bundespräsidenten.
Info: Presse Bundespräsidialamt
Alle Fotos: h.e.schiewer Oestrich-Winkel
HINWEIS: Bericht und Bilderleiste von den 5. Deutsch-
Chinesischen Regierungskonsultationen im Berliner
Kanzleramt und Bundeskanzlerin Angela Merkel und den
Delegationen auf agentutr-presse*Menü: Politik