Leitfäden für Eltern und Jugendliche: Social Community Jappy stellt spezielle Regeln für den Umgang mit Internet-Bekanntschaften vor
Neutraubling, 03. Februar 2010. Neue Kontakte knüpfen, mit Freunden chatten, in Gästebücher schreiben - der alltägliche kommunikative Austausch und die Pflege von Freundschaften werden seit einigen Jahren anders betrieben. Dabei gewinnen virtuelle Netzwerke, sogenannte Social Networks und Social Communitys besonders für Jugendliche zunehmend an Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen ist die Grundvoraussetzung für Erziehungsberechtigte, um Jugendliche bei der Internet-Nutzung sinnvoll unterstützen zu können. Das Internet zu verbieten - das hat sich herumgesprochen - ist keine Alternative und führt nicht selten zu gefährlichen Heimlichkeiten. Vielmehr sollten junge Menschen den verantwortungsvollen und selbstständigen Umgang erlernen. Erziehungsberechtigte sind angehalten, ihre Kinder beim Erwerb der nötigen Fähigkeiten zu fördern, die für die sichere Nutzung des Internets unabdinglich sind. Natürlich sind auch die Portalbetreiber gefragt. Sie sollten ihre jungen Nutzer auf Gefahren hinweisen und Erziehungsberechtigte bei der Vermittlung der üblichen Umgangsformen (Netiquette) und speziellen Verhaltensregeln auf Internet-Portalen helfen. Jappy hat zu diesem Zweck zwei Leitfäden zusammengestellt - einen Leitfaden für Eltern und einen Leitfaden für Jugendliche.
In den beiden Ratgebern unterstreicht Jappy, dass ein Treffen mit einer Internet-Bekanntschaft sehr gefährlich werden kann. Eltern wird empfohlen, ihren Kindern vor Augen zu führen, dass der vermeintliche Freund aus dem Internet im wahren Leben eine fremde Person ist, deren Pläne niemand kennt. Ein weiterer Tipp: Um schon im Vorfeld ungewollten und fragwürdigen Angeboten aus dem Weg zu gehen, sollten Nutzer in keinem Fall persönliche Bilder an Fremde versenden. Sobald jugendliche Nutzer zu irgendwelchen merkwürdigen Handlungen aufgefordert werden, sollten sie das Gespräch direkt abbrechen. „Im Internet kommt es auf gesundes Misstrauen an! Alles, was ein anderer User schreibt, alle Profil-Informationen, die ein User einstellt, könnten auch unwahr sein! Hinter der 14-jährigen virtuellen Freundin verbirgt sich möglicherweise ein älterer Mann, der ganz andere Absichten hat“, warnt Carolin Wimmer, Jugendschutzbeauftragte von Jappy und ergänzt: „Die entscheidende Rolle haben die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten - Medienkompetenz ist Erziehungssache. Ganz wichtig ist dabei, den Kindern zu vermitteln, dass sie ihre Internet-Erlebnisse jederzeit mit ihnen besprechen können.“
Die Jappy-Leitfäden sind in verständlicher Sprache gehalten, machen auf Gefahren aufmerksam, die online lauern und beschreiben das richtige Verhalten in Social Communitys. Jappy-Moderatoren empfehlen darum jüngeren Usern, bei Fragen und Zweifeln die Leitfäden zu Rate zu ziehen. Sie wurden bereits an verschiedene soziale Organisationen verteilt und können auch als gedruckte Flyer direkt bei Jappy bestellt werden. Carolin Wimmer ist sicher, dass durch die gemeinsame Anstrengung von Netzwerk-Betreibern und Erziehungsberechtigten Missbrauch verhindert werden kann.
Über Jappy
Jappy ist eine junge eigenständige Social Community, die täglich um mehrere tausend Nutzer wächst und über 1,6 Millionen Mitglieder hat. Jappy wurde vor 8 Jahren gegründet und versteht sich als Netzwerk von Freunden für Freunde. Bisher wurden bei Jappy rund 6 Millionen Freundschaften geschlossen und es werden täglich mehr. Unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Nationalität oder sozialem Hintergrund sollen bei Jappy alle Menschen miteinander kommunizieren können. Diskriminierende und extremistische Äußerungen werden nicht geduldet und streng geahndet. So stellen die Betreiber sicher, dass die Jappy-Community ihre Werte Freundschaft, Toleranz, Spaß und Freiheit ungestört leben kann.
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