• Repräsentative Umfrage von Amplifon Deutschland bestätigt: Hörgeräte immer noch Zeichen
von Alter und Krankheit
• Jeder zehnte Deutsche würde trotz Schwerhörigkeit auf ein Hörgerät verzichten
• Nur 22 Prozent der Deutschen nutzen Gehörschutz
Hamburg, 14.03.2011. Straßen- und Verkehrslärm, Bar- und Restaurantgeräusche, Disko- oder
Konzertmusik, Töne aus HiFi- und Stereoanlagen und sogar aus dem MP3-Player - jeder fünfte
Deutsche befindet offensichtlich keine dieser Situationen als hochgradig lärmbelastend für das
Gehör. Das ergab eine von der Amplifon Deutschland GmbH Ende Januar beauftragte Umfrage.
Das durchführende Marktforschungsinstitut Kantar Health befragte über 1000 Deutsche aus dem
gesamten Bundesgebiet.
Deutschlands Ohren brauchen Schutz
Lediglich 22 Prozent der Menschen, die Pop- und Rockkonzerte besuchen, nutzen regelmäßig
einen Gehörschutz wie handelsübliche Ohrstöpsel aus Schaumstoff oder Wachs. Die meisten
Konzertbesucher (77 Prozent) setzen ihr Gehör auf Rock- und Popkonzerten regelmäßig der vollen
Lautstärke aus. Jeder fünfte glaubt offenbar nicht daran, dass die laute Musik schädlich für die
Ohren ist beziehungsweise hat sich noch keine Gedanken über einen Gehörschutz gemacht. Etwa
doppelt so vielen Männern (16 Prozent) wie Frauen (7 Prozent) wäre es sogar peinlich, damit
von Freunden oder anderen Konzertbesuchern gesehen zu werden. Von denjenigen, die für
Konzertveranstaltungen tatsächlich Vorsichtsmaßnahmen für ihr Gehör ergreifen, hatte bereits ein
Viertel einen Tinnitus oder andere Ohrprobleme aufgrund zu hoher Lautstärke erlebt.
Zu jung für ein Hörgerät
In Deutschland leben aktuell etwa 15 Millionen Hörgeschädigte, Tendenz steigend. Insbesondere
nach Meinung vieler älterer Befragte ab 50 Jahren stellt Schwerhörigkeit oftmals eine Belastung
der zwischenmenschlichen Verständigung dar (93 Prozent) und führt zu sozialer Einsamkeit (81
Prozent). Zwar sind 94 Prozent aller Befragten der Meinung, dass Schwerhörigkeit heutzutage gut
durch moderne Hörgeräte behoben oder gemindert werden kann. Trotzdem ist die Hemmschwelle
zur Anschaffung eines Hörgerätes relativ hoch. Jeder zweite Deutsche glaubt, dass er nicht gleich
ein Hörgerät brauche, nur weil man etwas schlechter hört.
97 Prozent aller Interviewteilnehmer sind selbst keine Hörgeräteträger und jeder Zehnte von
ihnen würde den Rat des Arztes nicht befolgen und trotz Diagnose Schwerhörigkeit von der Anschaffung
eines Hörgerätes absehen. Als Grund dafür gab mehr als die Hälfte (55 Prozent) an,
sich zu jung und gesund für ein Hörgerät zu fühlen.
Vorschul-Untersuchungen machen Sinn
Beruhigende Ergebnisse verschaffte die Befragung von Eltern mit Kindern unter 16 Jahren hinsichtlich
Prävention und Früherkennung von Hör- und somit Sprachproblemen. Die große Mehrheit
(87 Prozent) hat bei ihrem jüngsten Kind einen Hörtest durchführen lassen. Maßgeblich waren
hier Vorschul-Untersuchungen (75 Prozent), das obligatorische Neugeborenen-Screening (68
Prozent) sowie die Empfehlung eines Kinder- oder HNO-Arztes (40 Prozent). Immerhin in jedem
fünftem Fall hat das Kind einen Hörtest gemacht, allerdings nur zufällig.
Die Amplifon Deutschland GmbH hat sich seit ihrem Eintritt in den deutschen Markt vor fünf Jahren zum drittgrößten
Hörgeräte-Dienstleister entwickelt. Das Unternehmen mit italienischem Mutterkonzern hat mittlerweile allein in Deutschland 630 Mitarbeiter. In über 190 Fachgeschäften in 14 Bundesländern beraten mehr als 450 Hörgeräte-Akustiker täglich neue sowie langjährige Kunden und passen deren Hörgeräte präzise an. 15 Millionen Menschen in Deutschland
sind schwerhörig und nur die wenigsten tragen ein Hörgerät. Amplifon hat es sich als weltweit führender Filialist im Bereich Hörgeräte-Akustik zur Aufgabe gemacht, für jeden Menschen, dessen Gehör nicht mehr richtig funktioniert, eine passende Lösung zu finden.
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