Im Jahr 2008 startete Aquila Capital die AgrarINVEST-Fondsserie. Damit war das Hamburger Investmenthaus der erste Anbieter von geschlossenen Agrarfonds für den Privatanleger. Mittlerweile befindet sich der Aquila® AgrarINVEST III in der Platzierung, dessen Fokus ebenso wie der seiner Vorgängerfonds auf der Milchwirtschaft Ozeaniens liegt. Werttreiber der Investments sind zum einen die regelmäßigen Cashflows durch die erwirtschafteten Milcherträge, zum anderen das hohe Wertsteigerungspotenzial der Farmsysteme.
Neuseeland hat sich als besonders attraktive Zielregion für Farminvestments erwiesen, denn die klimatischen und geografischen Bedingungen sind ideal. Eine konstante und milde Wetterlage ermöglicht die ganzjährige Weidehaltung der Tiere und ihre Ernährung mit dem Nahrungsmittel, für das sie genetisch programmiert sind: mit Gras. Vorteil ist neben einer artgerechten Viehhaltung das Umgehen der Nahrungsmittelkonkurrenz zwischen Menschen und Tieren, zudem entfallen die Kosten für Futtermittel und Ställe, was sich insgesamt positiv auf das Preisgefüge auswirkt: So sind die Produktionskosten je Liter Milch in Neuseeland um ca. 40 % geringer als in Deutschland.
Zweiter wesentlicher Wertreiber neben den hervorragenden Produktionsbedingungen ist die Direktinvestition in Grund und Boden: Die Aquila® AgrarINVEST-Fonds beteiligen sich an suboptimal geführten oder unterfinanzierten Farmen, tätigen sinnvolle Investitionen und standardisieren die Prozesse. Dies führt zu Wertsprüngen der dann effizient geführten Farmen.
„Für unser Portfolio unterziehen wir potenzielle Farmen einer eingehenden Prüfung mit Fokus auf ihr Potenzial zur Generierung von Cashflows, Wertzuwächsen und dem Erzielen von „Alpha“ in beiden Bereichen“, erläutert Detlef Schön, CEO von Aquila Capital Green Assets und verantwortlich für die Agraraktivitäten von Aquila Capital.
Dass dieses Konzept aufgeht, zeigen die Entwicklungen zweier Beispielfarmen aus dem Portfolio des Aquila® AgrarINVEST I: Sakura und Poplar. Beide Farmen befinden sich auf der Südinsel Neuseelands und boten typische Möglichkeiten der Effizienz- und damit Wertsteigerung.
Nach der Optimierung der Farm-Bewässerung steigerte das Management die Produktionsleistung. Ein Melkkarussell für die rund 670 Kühe sowie neue Zäune verbesserten die Infrastruktur. Im Ergebnis konnte der Betrieb das budgetierte Produktionsvolumen für die Saison 2009/2010 mit 271.270 kgMS um rund 3 % übertreffen. Für das laufende Jahr 2011/2011 erwarten Experten eine weitere Produktionssteigerung auf 273.060 kgMS.
Sakura
Einen ebenso großen Effekt erbrachten die Maßnahmen zur Optimierung der Farm Sakura. „Das 202 ha große Gelände war zum Zeitpunkt der Übernahme 2009 in einem verbesserungsfähigen Zustand“, berichtet Schön. Um eine noch effizientere Wasserversorgung auf der Farm zu ermöglichen, wurde vom Farm Management vorgeschlagen, zwei Bewässerungsanlagen (Pivots) zu bauen. Diese werden von einem neuen Kanalsystem und einem neuen Wasserspeicher versorgt. Das Wasser dazu kommt aus dem anliegenden Fluss Rakaia. Dadurch wurde das bisherige, wenig effiziente „Border Dyke“-Bewässerungssystem, das auf einer regelmäßigen großflächigen Flutung basiert, ersetzt. In verschiedenen Schritten wie dem Aussäen neuen Rasens sowie der Zentralisierung der Melksysteme wurden die Weideflächen instand gesetzt. Die Herde wurde im Anschluss vergrößert. Durch die Sanierungsmaßnahmen durch das Farm Management wurde das avisierte Produktionsvolumen von 38.065 kgMS in der Rest-Saison 2009/2010 mit 40.800 kgMS übertroffen. Für die Saison 2010/2011 erwarten die Agrarexperten ein Ergebnis von 225.000 kgMS.
Fazit:
Neuseeländische Farmen haben nicht nur ideale Grundvoraussetzungen dank Klima und geografischer Lage, sondern zum Teil auch enormes Wertsteigerungspotenzial. „Stellschrauben für mehr Effizienz der Farmen sind zum Beispiel verbesserte Bewässerungs- und Melksysteme“, so Schön. Ein erfahrenes Asset Management erkennt diese Chancen und wandelt sie in Erfolge um.
Aquila Capital
Als unabhängiges Investmentunternehmen setzt Aquila Capital seit 2001 globale Trends in innovative Anlagelösungen um. Mit über 50 Experten an sechs europäischen Standorten verwaltet Aquila Capital Kundengelder in Höhe von 2,5 Mrd. Euro. Eine Research-getriebene Unternehmenskultur ermöglichen Aquila vielerorts als First Mover und Pionier maßgeblicher Entwicklungen (wie z.B. UCITS III Absolute Return und Real Assets) aufzutreten. Dabei gelten für das Haus die Grundsätze hanseatischer Kaufmannstradition.
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