Pressemitteilung
Aggressives Streusalz greift Fahrzeugbremsen an
A.T.U: 50 Prozent mehr Bremsen-Reparaturen als im Vorjahreszeitraum –
Unterbodenreinigung in Waschanlage empfohlen
Weiden in der Oberpfalz, 13. Januar 2010.
Wer glaubt, sein Fahrzeug in diesem
harten Winter nicht waschen zu müssen, weil Schnee und Matsch ohnehin erneut
nicht lange auf sich warten lassen, der irrt. Das Streusalz auf unseren Straßen sorgt
nämlich dafür, dass insbesondere die Bremsen vieler Autos erheblich in
Mitleidenschaft gezogen werden. Daher haben die rund 600 deutschen A.T.UWerkstätten
derzeit alle Hände voll zu tun: Aktuell liegt die Reparaturquote in
Sachen Bremsanlage um 50 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.
„Das bundesweit verwendete Streusalz ist weitaus aggressiver als noch vor Jahren. Die
Korrosion der Bremsanlage erfolgt schneller und intensiver. Die Wirkung der Bremse lässt
stetig nach. Sehr häufig müssen Bremsbeläge oder Bremsscheiben ausgetauscht
werden“, sagt A.T.U-Experte Franz Eiber. Der Grund für die vermehrt auftretenden
Schadensfälle: Das nasse Salz kriecht bis in die kleinsten Poren und Ritzen. Dem
Streusalz von heute ist neben Natriumchlorid Magnesium- und Kalziumchlorid
beigemischt – dadurch wird das Salz feucht und haftet besser an der Straßenoberfläche.
Und eben auch am Fahrzeug. Wer nicht handelt, riskiert zudem Rostfraß und
Lackschäden. Deshalb die klare Empfehlung von Franz Eiber: „Jetzt in die Waschanlage
fahren und das Programm mit der Unterbodenwäsche wählen. Auch wenn der Winter
momentan nur eine Pause macht, sollte diese genutzt werden, um das aggressive Salz
loszuwerden.“
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