Mehr als die Hälfte aller Frauen kennen die unangenehmen Anzeichen einer Blasenentzündung: ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen, Schmerzen im Bereich des Unterbauchs und ein Harndrang, der kein Ende mehr nehmen möchte. Männer hingegen bleiben öfter von einer Blasenentzündung verschont. „Da die Harnröhre der Frau kürzer ist, gelingt es den Krankheitserregern leichter, in die Harnblase vorzudringen. Dort führen sie dann unter Umständen zu einer Entzündung“, erklärt Marion Wüst, Apothekerin der Versandapotheke fliegende-pillen*. „In fast allen Fällen lässt sich die Ursache der Erkrankung auf eine Bakterieninfektion zurückführen.“ Vor allem für werdende Mütter besteht ein hohes Risiko. Denn bei fortgeschrittener Schwangerschaft fließt der Urin oftmals nur noch langsam durch die Harnwege ab. Infolgedessen staut er sich an und die Keime verweilen lange Zeit in der Blase, was in vielen Fällen schnell zu einer Entzündung führt.
Gute Vorbeugung bedeutet mehr als ausreichend Flüssigkeit
Um einer Blasenentzündung und ihren möglichen Folgen Steine in den Weg zu legen, eignen sich vor allem zwei einfache Regeln: Nieren und Unterleibsbereich warm halten sowie zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag trinken. „Um Nieren und Blase gut durchzuspülen, bieten sich besonders Getränke ohne Zuckerzusatz oder spezielle Tees, beispielsweise aus Brennnesseln, Wacholder oder Schachtelhalmen, an“, rät die Apothekerin. Zusätzlich gilt: den Toilettengang nicht unterdrücken, Badekleidung nicht am Körper trocknen lassen, beim Hinsetzen kalte Steinböden meiden und auf sorgfältige Intimhygiene achten – dabei keine parfümierten oder desinfizierenden Produkte verwenden, denn diese zerstören die natürliche Vaginalflora. Darüber hinaus empfiehlt Marion Wüst den Verzehr von reinem Cranberry-Saft oder die Einnahme von Cranberry-Kapseln: Denn die kleinen roten Beeren enthalten Stoffe, die verhindern, dass sich Bakterien in der Blase festsetzen und sich dort vermehren.
Frühzeitig handeln und weitere Beschwerden vermeiden
In der Regel nimmt eine rechtzeitig behandelte Blasenentzündung einen glimpflichen Verlauf und dauert meist nicht länger als ein paar Tage. Allerdings besteht die Gefahr, dass eine Blasenentzündung weitere Beschwerden mit sich bringt, wenn die Krankheitserreger sich nicht nur in der Harnblase, sondern auch in andere Organe verbreiten. „Im Zuge einer Blasenentzündung kommt es bei unzureichender Behandlung teilweise zu einer Nierenbeckenentzündung, zu der sich dann neben den Schmerzen beim Wasserlassen beispielsweise auch Fieber und Schüttelfrost gesellen“, warnt Marion Wüst. „Daher rate ich dazu, bereits bei ersten Anzeichen einen Arzt aufzusuchen, damit dieser rechtzeitig mit einer Behandlung beginnen kann.“
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