Harmloses lautes Schnarchen oder tödliche Schlafapnoe?
Schlafapnoe (Atemstillstand im Schlaf) beginnt mit unregelmäßigen, lauten Schnarchen. Werden einige oder viele Atempausen vom Partner wahrgenommen, sollte eine Abklärung von einem Arzt, der Schlafstörungen diagnostizieren kann, vorgenommen werden.
Symptome sind gesteigerte Tagesmüdigkeit über einen längeren Zeitraum, Sekundenschlaf, Kopfschmerzen am Morgen, Konzentrationsstörungen und viele mehr. Unbehandelte schwere Schlafapnoe kann Schlaganfall und Herzinfarkt auslösen - und sollte ernst genommen werden.
Mit Schnarchen bezeichnet man ein knatterndes Geräusch, das in den oberen Atemwegen eines schlafenden Menschen erzeugt wird. Das normale Schnarchen wird auch als kompensiertes Schnarchen bezeichnet und ist eine Normvariante ohne Krankheitswert. Mit zunehmendem Alter schnarchen rund 60 % der Männer und 40 % der Frauen. Etwa 10% der Kinder schnarchen. Bei sehr ausgeprägtem Schnarchen kann es zu einer Verminderung der Sauerstoffversorgung und in der Folge zu einer Störung des Schlafes kommen. Man spricht dann von obstruktivem Schnarchen.
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